Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Wie soll ich mit der Beikost weiter machen?

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Wie soll ich mit der Beikost weiter machen?

Oli4

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Guten Tag sehr geehrte Damen, Ich habe folgendes Problem und brauche Ihren Rat. Meine Tochter ist 7 Monaten alt.Seit Geburt hat sie Milcheiweisunverträglichkeit.Ich habe sehr wenig Milch aber stille bis jetzt,sonst bekam sie Althera.Ab 5 Monat habe ich mit dem Beikost angefangen.Kürbis war ok.Mören wollte sie nicht.Kartoffel verträgt sie nicht.Sie hat Bauchschmerzen und ist ganze Nacht am Schreien und Pupsen .Ich habe schon 4 Mal mit dem Kartoffel versucht.Apfel findet sie zu sauer und spuckt raus.Sie isst 2 Monaten lang nur Kürbis-Reis-Fleisch,Hirse/Grieß mit dem Apfel.Ich finde es total einseitig.Ich habe schon mit Brokkoli und Zucchini probiert.Sie spuckt sie auch raus. Milchbrei darf ich nicht geben.Der Brei mit dem Wasser ohne Zusatz schmeckt nicht. Haben Sie für mich irgend-welcher Tip,wie ich weiter mit dem Beikost vorgehen soll? Ab wann kann ich roh Bananen und Apfel geben? Welche Gemüse kann ich noch ausprobieren? Was ist mit Tomaten?Hipp bietet einiges mit Tomaten an? Darf ich schon mit Birne und Hafer anfangen? Vielen Dank im Voraus.


Annelie Birmann

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Liebe Oli4, gerne bin ich für Sie da und gebe Ihnen den einen oder anderen Rat. Das ablehnende Verhalten ist bei Babys keine ungewöhnliche Reaktion, sie sind Neuem gegenüber oft skeptisch. Sie machen es genau richtig, bieten Sie nur weiterhin verschiedenste Geschmäcker an. Natürlich darf Ihre Tochter nun auch rohe Banane (z.B. zerdrückt) oder Apfel (am besten gerieben) bekommen. Schauen Sie sich einfach im Geschäft am Babyregal um, da gibt es so viele verschiedene Gemüsesorten/gläschen. Sie können jedes andere Gemüse anbieten! Gerne kann es auch die Tomate sein. Wie wäre es z.B. mit „HiPP Pastinake“, „HiPP Gemüse-Risotto“ oder „Mediterranes Gemüse mit Auberginen“? (http://www.hipp.de/beikost/produkte/gemuese/) Selbstverständlich können Sie auch Birne und Hafer anbieten. Mit der Kartoffel würde ich es in ein bis zwei Wochen noch einmal probieren. Haben Sie schon versucht, die Getreidebreie (http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/) satt mit Wasser mit der Spezialnahrung (z.B. Althera) anzurühren? Besonders interessant wäre für Sie vielleicht das „Guten Morgen! Bircher-Müesli“ das enthält getrocknete Früchte und schmeckt so auch mit der Zubereitung mit Wasser sehr lecker. Gerne können Sie den Brei nach Belieben mit Gemüse oder Obst abrunden. Da der Gaumen Ihrer Kleinen sehr wählerisch ist, probieren Sie es doch einmal mit folgendem bewährten Trick. Einfach eine kleine Menge (wenige Löffel) des „Neuen“ oder „Unliebsamen“ unter das „Beliebte“ mischen. Nimmt Ihr Schatz das an, können Sie immer weiter in Richtung des „neuen“ Breies gehen und ihn so Schritt für Schritt heranführen. Bieten Sie wie gehabt ohne Zwang und Druck verschiedenes Essen ab. Gerne kann es auch, je nach Kaufähigkeit mal etwas Fingerfood (gedünstete Gemüsestückchen, weiches, reifes Obst, Nudeln, Brotwürfelchen…) zum selber Experimentieren sein. Auch das könnte die Begeisterung fürs Essen wecken. Ich drück Ihnen die Daumen! Sie werden sehen, bald wird auch der Speiseplan Ihrer Tochter abwechslungsreicher werden. Liebe Grüße, Annelie Last


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