Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Anke Claus:

Welches Frühstück? Baby 6 Monate, verweigert morgens Muttermilch

Anke Claus

 Anke Claus
Master der Ernährungsmedizin
Frage: Welches Frühstück? Baby 6 Monate, verweigert morgens Muttermilch

siisma

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Meine Tochter 6 Monate verweigert seit 4 Wochen morgens die Brust zu trinken. Ich habe angefangen ihr Mich-Getreidebrei zu geben, den sie sehr gerne isst. Abends bekommt sie nochmal Milch-Getreidebrei, beidemal halb/halb Vollmilch / Wasser. Jetzt habe gelesen, das zu viel Milch den Babys schadet. Ist das schon zu viel Mich? Was sollte ich ihr ansonsten morgens zum Essen anbieten. Die Flasche nimmt sie nicht. Muttermilch bekommt sie Nachmittags und abends vor dem Schlafen und Nachts nach Bedarf so ca. 2x.


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Liebe „siisma“, im Alter Ihrer kleinen Tochter brauchen Kinder noch 400-500 ml Milch (inklusive Gramm Milchbrei), damit die Milch- und Kalziumversorgung gewährleistet ist. Typischerweise wären das morgens eine Milch zum Trinken und abends eine Portion Milchbrei. Wenn die Milch partout nicht geht, dann ist es besser auch am Morgen einen Milchbrei oder ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) zu füttern, damit die Kalziumversorgung gewährleistet wird, das haben Sie ganz richtig gemacht. Als Bestandteil für einen Brei ist Kuhmilch in diesem Alter in kleiner Menge (ca. 200ml) gut möglich und für die Babynahrung auch vorgesehen. Auch wir empfehlen, so wie Sie es machen, eher einen Halbmilchbrei (also 50% Vollmilch und 50% Wasser) für den Brei zu nehmen, da durch die Verdünnung der Vollmilch der hohe Eiweißgehalt der Kuhmilch reduziert wird. Das ist wünschenswert, da wissenschaftliche Untersuchungen darauf hindeuten, dass eine hohe Eiweißzufuhr die Tendenz zu Übergewicht fördern könnte. Bleiben Sie ruhig dabei Ihrer Kleinen die Milch am Morgen wieder „schmackhaft“ zu machen, sie ist im ersten Lebensjahr das ideale Frühstück. Oft ist es nur eine Phase. Bieten Sie die Milch ruhig auch mal aus einem „normalen“ Becher statt einem Fläschchen an. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit der Milch zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Das ist oft viel spannender für die Kleinen. Ich wünsche Ihnen schöne, sonnige Tage! Herzlicher Gruß Anke Claus


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