cielo
Hallo, unsere Tochter ist 7 1/2 Monate alt und ich habe 6 Monate voll gestillt. Nachdem sie den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei recht gut verträgt, habe ich nun mit dem Abendbrei angefangen, allerdings bisher mit Wasser und ohne Obst. Da ich selbst Allergikerin bin und stark auf rohe Äpfel, Nüsse, Karotten, etc. reagiere, bin ich mir unschlüssig, welche Milch ich ihr in den Abendbrei rühren soll. Auf Kuhmilch würde ich gerne verzichten. HA-Milch oder Folgemilch? Was empfehlen sie mir? Und wie soll ich das Obst einführen? Auf rohe Äpfel reagiere ich extrem. Kann ich ihr dennoch einen Apfel raspeln und nachdem er etwas braun ist geben oder soll ich alles abkochen? Vielen Dank! Liebe Grüße
Doris Plath
Liebe „cielo“, schön, dass Sie wieder dabei sind. Zunächst ein paar Worte zur Allergiegefährdung. Da bei Ihnen, der Mama, eine Allergie bekannt ist, gilt Ihre Kleine als Allergie „allergiegefährdet“. Das heißt jedoch noch lange nicht, dass mit Sicherheit eine Allergie auftreten wird und es auch kann nicht vorausgesagt werden, welche Allergie. Wenn ein Elternteil auf Äpfel reagiert, kann das Kind auf Kuhmilch reagieren. Hier gibt es keine direkte Linie. Generell ist es heute bei vorliegendem Allergierisiko nicht mehr so streng wie früher. Heute weiß man, dass die ersten vier Monate entscheidend sind. Am besten ist es hier zu stillen und kann nicht oder nicht ausreichend gestillt werden, können zur Vorbeugung HA-Nahrungen verwendet werden. Diese Maßnahmen helfen das Allergierisiko deutlich zu vermindern. Mit dem Stillen die ersten sechs Monate haben Sie das bestmögliche getan. Weitere Empfehlung für die Beikost gibt es nicht mehr. Das bedeutet Sie können verschiedenste Lebensmittel einführen. Auch Karotten, Äpfel oder Kuhmilch als Zutat. Die aktuellen Empfehlungen lauten, bei der Ernährung im ersten Lebensjahr nicht mehr alles zu vermeiden, sondern auch bei bestehendem Allergierisiko nach und nach eine gemischte Kost aufzubauen. Generell muss aus Gründen der Allergievorbeugung auf kein Lebensmittel mehr verzichtet werden, das gilt auch für Zitrusfrüchte, Kuhmilch, Eier und Fisch. Das „Weglassen“ hilft nicht bei Allergievorbeugung. Es gibt Hinweise darauf, dass die Gabe verschiedener Lebensmittel ab dem 5. und 7. Lebensmonat sogar wichtig für die Toleranzentwicklung des Immunsystems ist. Vor diesem Hintergrund ist also nicht notwendig, im Beikostalter eine HA-Nahrung zu verwenden oder auf Kuhmilch als Zutat zu verzichten. Da abends üblicherweise ein Milch-Getreide-Brei steht, der Ihre Kleine gut sättigt und mit Nährstoffen versorgt, möchte ich Sie darin unterstützen den bisherigen Getreidebrei mit Milch zu erweitern. Ich würde Ihnen unsere Folgemilch HiPP 2 Combiotik ohne Stärke empfehlen. Diese ist besser an die Bedürfnisse Ihres Mädchens angepasst als Kuhmilch. So ist unsere Folgemilch im Eiweiß reduziert und unterstützt zudem den Eisengehalt Ihres Kindes besonders. Geben Sie dem Brei noch ein paar Löffel Früchte dazu, das fördert die Eisenaufnahme aus dem Getreide. Obst könnten Sie auch mittags zum Nachtisch anbieten. Fangen Sie zunächst - gerade in Ihrem Fall - mit gekochtem Obstmus wie unseren HiPP Früchten an. Durch die Hitzeeinwirkung werden mögliche allergene Eigenschaften positiv beeinflusst, außerdem wird die Verträglichkeit sämtlicher Produkte zusätzlich gefördert. Wird erhitztes Obst gut vertragen, eignet sich auch rohes Obst, das Sie geschält und püriert oder fein gerieben anbieten können, z.B. eben im Getreide-Obst-Brei. Testen Sie sich bei den Sorten am besten langsam vor, zum Start eignen sich Apfel, Birne, Banane, Pfirsich, Nektarine, Aprikose. Je nach Saison. Gehen Sie so einen Schritt nach dem anderen, dann kann sich Ihre Kleine an alles gut gewöhnen. Eine gute Zeit wünscht Ihnen Doris Plath
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