anna77
Hallo Meine Tochter ist 13 Monate alt, Sie ist allgemein eine schlechte Esserin. Isst in kleinen Mengen und über den Tag verteilt ist es nicht viel. Am Abend habe ich schon alles versucht Brei wird verweigert , Brot mag Sie auch nicht. Also isst Sie oft nur etwas Käse oder Wurst , eine Scheibe Gurke oder Tomate. Dadurch wird Sie Nachts wach und verlangt Ihre Milchflasche, sie bekommt Hipp pre. Meine Frage ist soll ich ihr eine andere Milch geben ( Folgemilch , Kindermilch) Dass sie länger satt ist. oder ist das unnötig ? Ich denke in dem Alter braucht Sie doch keine 2 Milchflaschen Nachts ! Danke
Doris Plath
Liebe „anna77“, da haben Sie Recht. Auch aus meiner Sicht, braucht Ihr Mädchen die nächtliche Milch nicht mehr. Es ist sehr gut möglich in diesem Alter nun nachts ohne Nahrung auszukommen. Auch die Milchsorte spielt dabei keine Rolle. Vom Energiegehalt unterscheiden die sich ohnehin kaum. Wenn es mal hin und wieder eine nächtliche Flasche/Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema. Aus meiner langen Erfahrung heraus weiß ich, dass eine nächtliche Milch in diesem Alter üblicherweise mehr Gewohnheit als Hunger ist. Im Moment trinkt sich Ihr Schatz bevorzugt nachts satt und hat dann verständlicherweise tagsüber weniger Hunger und Bedarf. Angenehmer wäre es für alle dennoch, wenn sich das umdrehen ließe. Ich bin mir sicher, wenn Ihr Mädchen sich nachts weniger satttrinkt, wird am Tage der Appetit ansteigen. Und der nächtliche Hunger hängt auch nicht immer ursächlich mit einer sättigenden Abendmahlzeit zusammen, auch wenn das immer so angenommen wird. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind sich bei den einzelnen Mahlzeiten am Tag satt essen kann, am besten bei drei Hautmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten ohne weitere Snacks oder schnelle Knabbereien etc. dazwischen. So kann sich bei den „richtigen“ Mahlzeiten auch ordentlich Hunger aufbauen. Gerade bei so spärlichen Essern ist man geneigt, wann immer sie mögen mal was anzubieten. Versuchen Sie mal diese Regelmäßigkeit einzuführen und dabei am Anfang ruhig auch mal den Hunger bis zur nächsten Mahlzeit sich zum Gehilfen machen. Und achten Sie auch auf ausreichend Getränke. Dann wissen Sie als Mama, dass es weder Hunger noch Durst sind, wenn das Kind nachts wach wird. Es geht jetzt schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Und die nächtliche Milch bzw. deren Kalorien auf den Tag zu verlegen. Möchten Sie eine Veränderung - das ist vor allem anderen entscheidend - müssen Sie an dieser Schraube drehen und Ihr Mädchen wird mit Ihrer Hilfe lernen, ohne Milch in der Nacht auszukommen. Dazu können Sie die Milch ausschleichen, also immer weniger Milch und mehr Wasser nehmen und auch die Trinkmenge nach und nach reduzieren. Das ist ein guter Weg die Kleinen von der Nachtflasche zu entwöhnen. Versuchen Sie mehr und mehr Ihre Tochter anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Da werden Sie nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben. Geben Sie sich und Ihrem Liebling genug Zeit sich umzugewöhnen. Zum Beispiel zwei Wochen oder einen Monat, dann haben Sie das Ziel gemeinsam erreicht. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Helfen Sie Ihrem Sohn viel mehr von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz durchschlafen können und dazu noch die Zähne Ihres Kleinen schonen. Ich drück Ihnen die Daumen fürs Durchhalten! Denken Sie immer daran, dass Kinder soooo viel lernen können! Herzlicher Gruß Doris Plath PS: Was das „Spiel“ Brot und Wurst betrifft, ist das eine ganz normale Phase. Dass Wurst oder auch Käse bei den meisten Kinder besser ankommen als Brot, das ist „normal“. Der Belag schmeckt und rutscht besser. Reichen Sie immer wieder zwanglos ein paar Häppchen Brot, auf die Ihr Mädchen selbst zugreifen kann und vespern Sie gemeinsam das Abendbrot. Bestimmt weckt das früher oder später ihre Neugierde auf eine richtige „Brotzeit“. Ganz wichtig: Hilfreich ist es, wenn auch Sie beim Abendbrot mitessen, in angenehmer Atmosphäre. Kinder lernen bevorzugt durch Nachahmen. Und da sind Sie ein großes Vorbild. Ein schönes Wochenende wünscht Doris Plath
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