Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Luise Thun:

Kann ich weiterhin PRE Milch geben?

Luise Thun

 Luise Thun
Master der Ernährungswissenschaft
Frage: Kann ich weiterhin PRE Milch geben?

LisasTim

Hallo, unser Sohn bekommt die Flasche. Er bekommt immer noch die Pre-Milch. Ich habe bisher keine Notwendigkeit gesehen die Milch zu wechseln. Er ist 3 Monate und ein kleiner zierlicher Prinz. Jetzt meinten meine Freundinnen das dies daran liegt das er Pre bekommt. Die 1er wäre kalorisch haltvoller und besser für ihn. Sehen Sie das auch so? Muss man wirklich immer die Milchnahrung wechseln? Ich dachte ich kann die Anfangsmilch geben solange ich das möchte. Vielleicht können Sie mir ja weiterhelfen? Ganz lieben Gruß aus Bayern


Liebe „Ingolstäder“, vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich kann mich hier „Melissa91“ nur anschließen. Die Pre Nahrung können Sie so lange geben, wie Sie und Ihr Sohn gut damit zurechtkommen. Ein Wechsel zur 1er Nahrung ist nur eine Möglichkeit und bietet sich oft an, wenn Babys immer mehr trinken oder die Trinkabstände kürzer werden. Die 1er-Milch enthält leichtverdauliche Stärke, wodurch die Nahrung sämiger wird. Die Nahrung verweilt dadurch etwas länger im Magen-Darm-Trakt und wird von vielen Eltern deshalb als "sättigender" beschrieben. Pre und 1er unterscheiden sich dabei kaum von den Kalorien. Die 1er ist schlichtweg etwas sämiger. Sollten Sie sich bzgl. der Gewichtsentwicklung Ihres Kleinen unsicher sein, dann sprechen Sie hierzu gerne mit Ihrem Kinderarzt. Alles Gute für Sie beide und ein schönes Wochenende. Herzliche Grüße Luise Thun


Melissa91

Auf keinen Fall wechseln, wenn er die Pre gut verträgt. Es stimmt auch nicht was deine Freundin sagt: Die 1er Nahrung ist auch nicht wirklich kalorischer (vergleich mal die Angaben auf den Packungen), die ist nur mit Stärke angereichert, dementsprechend sämiger und dadurch soll sie länger sättigen! Besteht aber ebenfalls wie die PRE aus Laktose. Wenn er unter dem Normalgewicht liegen sollte, ist zuerst der Kinderarzt der richtige Ansprechpartner.


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