Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mal eine Frage bezgl. unserer fast 5-jährigen Tochter. Sie isst seit jeher ziemlich kleine Portionen. Schon als Baby aß sie nie mehr als max. 130-150g. Brei. Wenn Sie nichts mehr mochte, habe ich ihr nichts aufgenötigt. Das hat sich irgendwie bis heute so durchgezogen. Sie isst zu den Mahlzeiten immern nur ein paar Happen. Natürlich hat sie dann aber meist 1h später wieder hunger. Sie weiß, dass es dann nur Obst gibt und das ist für sie so in Ordnung. Sie isst dann einen Apfel, eine Banane, Trauben, Kirschen, Erdbeeren, Melone - was es gerade so gibt. Da sie nicht wirklich viel Gemüse, geschweige denn Salat isst, fand ich das eigentlich immer ganz in Ordnung, So bekommt sie wenigstens ihre Vitamine. Nun habe ich aber in einem Zeitschriftenartikel gelesen, dass dieses "über den ganzen Tag kleine Portionen essen" gar nicht gut sei, da die Kinder so nicht lernen "Hunger" und "Satt" wahrzunehmen. Und man solle versuchen, das Essen auf 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten zu beschränken. Wie sehen Sie das? Unsere Tochter ist zierlich und ich tue mich schwer mit der Vorstellung ihr "ordentliche Portionen" zu den Mahlzeiten aufzudrängen!?! So wie wir es jetzt handhaben, läuft es ganz entspannt- und sie isst genug Obst. Aber ich möchte ihr natürlich auch nicht schaden und ihr Sättigungsgefühl stören. Meine Seite der Familie neigt sehr zu Übergewicht. Das möchte ich ihr gerne wennmöglich ersparen...
Veronika Klinkenberg
Liebe „Yvi_f“, es freut mich, dass Sie mich um meine Meinung fragen. Ich verstehe gut, dass Sie Ihr Töchterchen von klein auf an ein gesundes Essverhalten führen möchten. Denn das ist eine wichtige Basis für später und hilft vielen Gesundheitsstörungen im Erwachsenenalter vor zu beugen oder zu vermeiden. Was die Mengen anbelangt, ist es wichtig, dass Kinder selbst entscheiden können, wie viel sie essen möchten. Jeder Zwang und jeder Druck führen dazu, dass sich unter Umständen eine Störung ergibt. Da bin ich voll und ganz bei Ihnen. Dass Ihr Mädchen so gerne Obst isst, finde ich prima. Denn Obst liefert zahlreiche gesundheitsfördernde Stoffe. Deshalb gehört es mehrmals am Tag auf den Tisch. Das Obst sollte aber nicht andere wichtige Lebensmittel verdrängen. Mehr als 2-3 Portionen (Händchen voll) Obst würde ich nicht anbieten. Auch was die Mahlzeiten anbelangt, ist es wichtig den Tag zu strukturieren. 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten wären optimal. Ein regelmäßiges Snacken von kleinen Mengen zwischendurch ist nicht ratsam. Es ist wichtig ein Kind an ess- und trinkfreie Zeiten zu gewöhnen, nur so lernt es die Bedeutung der Mahlzeiten kennen und kann dann zu den festen Mahlzeiten auch Appetit entwickeln. Hin und wieder unterwegs ist Essen to go in Ordnung, ansonsten sollte zu regelmäßigen Zeiten gemeinsam am Tisch gegessen werden. Obst bringt Energien mit und füllt das Bäuchlein, so fehlt der Appetit auf die richtigen Mahlzeiten. Denken Sie auch an die Zähnchen. Durch ständigen Kontakt mit zuckerhaltigen Lebensmitteln (Obst hat Fruchtzucker) wird das Milieu um die Zähnchen verändert. Die Gefahr von Karies ist gegeben. Sie müssen Ihr Kind ja nicht zum Essen drängen, ich rate Ihnen die Kleine aber behutsam zu unterstützen sich Schritt für Schritt an ein gesundes Essverhalten mit festen Essenszeiten im Abstand von 3-4 Stunden zu gewöhnen. Herzliche Grüße Veronika Klinkenberg
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