birgit1983
Guten Tag. Ich habe ein Anliegen. Unser Sohn ist jetzt zehn Monate alt, kam vier Wochen zu früh zur Welt. Er schläft noch nicht durch, kommt noch einmal für eine Flasche zwischen 1 und 4 Uhr und trinkt da dann 230 ml. Seit einiger Zeit ist er nun um 5.30 Uhr wach und will aufstehen. Kann ich das irgendwie hinaus zögern? Ich bekomme ihn dann gar nicht mehr zum schlafen, er ist total munter. Jetzt habe ich etwas Angst vor der Zeitumstellung. Wir haben schon versucht, ihn abends zu unterschiedlichen Zeiten ins Bett zu legen, egal ob er um 19 oder um 21 Uhr schläft, es ändert nichts an der Aufstehzeit. Genauso haben wir schon mehrere Milchpulver probiert, von der pre bis zur 3er - er braucht nachts trotzdem die Flasche (was mich gar nicht so stört). Abends isst er ca 200 g Brei und trinkt etwa 200 ml Milchpulver. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. LG birgit1983
Doris Plath
Liebe birgit1983, ich verstehe das sehr gut, dass man als Eltern gerade am Schlaf der Kleinen „etwas arbeiten“ möchte. Aber gerade das Schlafverhalten ist von so vielen verschiedenen Faktoren abhängig, dass es sehr schwer fällt hier einzuwirken. Auch ist hier gar nicht so die Ernährung oder gar Milchsorte entscheidend, wie immer wieder angenommen wird. Achten Sie darauf, dass Ihr Sohn sich tagsüber bei den einzelnen Mahlzeiten gut satt isst und auch ausreichend Getränke zu sich nimmt. So können Sie schon mal einschätzen, ob es eher Hunger ist oder doch eine liebe Gewohnheit, wenn nachts noch nach Milch verlangt wird. Oder eben einfach mal so eine Phase. Zwei milchhaltige Mahlzeiten (einmal 200-250 ml Milch und einmal 200-250 g Milchbrei) reichen in diesem Alter aus. Der Rest sind feste Mahlzeiten. Sie können mit ein paar Rahmenbedingungen den Weg zum längeren Schlafen erleichtern, bestimmend bleibt aber Ihr Kind. Die Rahmenbedingungen sind: täglich wiederkehrende Rituale, insbesondere abends und vor dem Schlafen gehen, die Tage ähnlich durchstrukturieren, am Tage ausreichend essen anzubieten und auch auf Getränke nach Bedarf zu achten und im zunehmenden Alter nicht gleich beim ersten Pieps in der Nacht eine Milch füttern, sondern immer mal wieder versuchen mit anderen „Mitteln“ das Baby in den Schlaf zurück zu begleiten (Spieluhr, leises Zureden, streicheln, Schnuffeltuch mit Mamas Geruch,….). Das Schlafverhalten der Kleinen ist selten konstant, und es kann immer wieder einzelne Nächte oder bestimmte Phasen geben wie beim Zahnen, Entwicklungsschübe, Wachstum, Krankheiten, veränderte Raum- oder Familiensituationen usw., in denen der Schlaf nachts unruhig wird und die Kleinen sich melden oder auch mal eine Milch einfordern. Oder auch früher als gewohnt aufwachen. Das ist in keiner Weise ungewöhnlich. Versuchen Sie in Ihrem eigenen Verhalten Tag und Nacht deutlich zu unterscheiden. Machen Sie nachts nur wenig Licht, sprechen Sie sehr leise, lassen Sie alles ganz ruhig ohne Aufmunterungen ablaufen. Damit Ihr Kleiner lernt, dass es unterschiedliche Tageszeiten gibt, in denen zum einen überwiegend geschlafen und in der anderen gespielt, entdeckt und der Hunger gestillt wird. Ich weiß, die Nächte können mit Baby ganz schön schlauchen. Aber es wird auch wieder besser werden. Ganz sicher. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
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