Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Säugling 2.5 Wochen: Milchbedarf

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Säugling 2.5 Wochen: Milchbedarf

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Hallo Frau Klinkenberg, wir haben ein Mädchen jetzt 2.5 Wochen alt (4.5 kg). Sie wird nicht gestillt. Es ist momentan schwer einen guten Rhythmus füs Trinken / Schlafen hinzukriegen. Sie schläft sehr viel (nachts auch durch d.h. von Mitternacht - 7 Uhr) und wird nur schwer wach. Problem ist, dass dann die Milchmahlzeiten (PreMilch) etwas grösser ausfallen: insgesamt ca. 900 ml am Tag auf 4-5 Mahlzeiten verteilt (auch schon so am Ende in der Klinik) d.h.auch mal mehr als 200, besonders dann gegen Abend wo sie auch viel wacher ist als morgens (wenn sie nicht satt ins Bett geht, schläft sie auch nicht). Hat die abendliche Unruhe von ca. 16.00-20.00. Alles soweit ok, auch beim KA. Sie spuckt trotz der Menge nicht wirklich viel. Ab und zu mal einen kleinen Schwall, aber das wars. Wir finden die Mengen usw. sehr ungewöhnlich. Was können wir tun um diese zu reduzieren (wecken?, öfter füttern?) Danke für Ihren Rat.


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Hallo Jamie, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Mädchen! In den ersten Wochen nach der Geburt kennen Babys den Unterschied zwischen Tag und Nacht noch gar nicht und haben noch keinen festen Rhythmus. Im Mutterleib wurden sie ja auch permanent versorgt. Das Neugeborene muss seinen Rhythmus erst finden und das benötigt selbstverständlich etwas Zeit. Ihr Kind ist mit einem sehr hohen Geburtsgewicht auf die Welt gekommen und hat einen dementsprechend hohen Bedarf. Außerdem kommt es, wie Krueml schon geschrieben hat, immer wieder zu Wachstumsschüben. Eine Pre-Nahrung kann „ad libitum“ also nach Bedarf gefüttert werden, da sie der Muttermilch sehr ähnlich ist. Ich würde die Kleine nicht wecken, sondern sie wirklich füttern, sobald sie sich meldet. Es kann dann schon passieren, dass die Mengen zu bestimmten Tageszeiten höher sind. Überhaupt können die Trinkmengen sehr stark, abhängig vom Bedarf, variieren. Am Ende des Tages ergeben sie aber in der Regel immer die gleiche Gesamtmenge. Wird ein so kleines Baby geweckt, reißt man es aus seiner Ruhe, ist es gar nicht in der Lage entsprechend Nahrung aufzunehmen. Pausen von zwei Stunden rate ich Ihnen, wenn möglich einzuhalten, damit das Magen-Darm-System die Verdauungsarbeit leisten kann. Zu Zeiten in denen Ihr Töchterchen erfahrungsgemäß eine sehr hohe Menge Pre-Nahrung zu sich nimmt, wäre zu überlegen ob nicht die sättigendere Anfangsmilch der Stufe 1 sinnvoll wäre. Man kann beide Anfangsnahrungen sehr gut miteinander kombinieren, d.h. zum Abend hin 1 und untertags Pre füttern. Haben Sie etwas Geduld, die Phasen enormen Appetits sind normalerweise vorübergehend und ein Rhythmus pendelt sich in der Regel nach einigen Wochen ganz von selbst ein. Ich wünsche Ihrer Kleinen eine gesunde Weiterentwicklung Veronika Klinkenberg


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Wieso willst du die Trinkmenge von deinem Baby reduzieren? Es hat wohl momentan einen immensen Schub und wächst (soll es ja auch). ein Baby mit 2,5 wochen muss und braucht keinen Rhythmus haben. Und abends trinen die kleinen oft besonders viel (entweder auf einmal oder in kurzen Abständen=ClusterFeeding)eben um die Nacht besser und länger schlafen zu können.Ich finde du solltest froh sein.... Bin aber gespannt was Frau Klinkenberg dazu meint


Mitglied inaktiv

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Meine hauptsächliche Frage an sich ist: sollen wir sie schlafen lassen tagsüber, selbst,wenn es bis zu 7 Stunden werden können und sie dann abends innerhalb weniger Stunden "vollpumpen" (kann bis zu 350 ml innerhalb von 2 Stunden werden), oder sollen wir sie lieber regelmässig wecken damit sie öfters, aber weniger trinkt? Ihr Geburtsgewicht war übrigens 4100 gr. Danke, Jamie


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