Frage: Reihenfolge Beikost

Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn Sebastian ist jetzt genau 5 Monate alt. Er wurde bisher voll gestillt, hat uns seit ein paar Wochen jedoch bei jedem Bissen, den wir zu uns genommen haben, sehr interessiert zugeschaut und dabei geschmatzt. Für uns ein Zeichen, dass er auch gerne was abhaben möchte. In letzter Zeit hatte er auch etwas Probleme mit dem Stuhlgang, der war auf einmal ganz grün und wässrig, sonst immer gelb mit so einer Art Senfkörnern durchsetzt. Ich habe das zuerst auf das Zahnen geschoben, dann meinte der Kinderarzt jedoch, dass dem Kleinen eventuell auch die Schlackenstoffe zum Raustransportieren des Stuhlgangs fehlen würden, weil er sich aus der Muttermilch die ganzen Nährstoffe zum Wachsen zieht. Wenn er Interesse zeigen würde, sollte ich mal versuchen, mittags mit einer Gemüsesorte (Pastinake oder Kürbis, da stuhlregulierend) zuzufüttern, anschließend aber noch mal die Brust anbieten. Das haben wir letzte Woche dann mit Pastinaken getan und der Kleine war stolz wie Oskar, dass er endlich auch was vom Löffel bekam und hat schon nach 3 Tagen ein ganzes kleines Gläschen mit Heißhunger verdrückt. Eine Woche lang gab es mittags nur Pastinake, seit gestern hab ich dann Kürbis probiert, erst war er skeptisch wegen des neuen Geschmacks, aber dann hat er es gerne angenommen. Das wollte ich jetzt eigentlich auch eine Woche durchziehen und nächste Woche dann Pastinake mit Kartoffel probieren und so ein paar Gemüsesorten durchprobieren, bis ich schließlich auch zu den Fleischsorten greifen möchte. Heute im Pekip hat mir aber jetzt eine andere Mama gesagt, ich würde das falsch machen, man würde eine Gemüsesorte probieren, vorzugsweise Karotten, dann Karotten mit Kartoffeln und dann Karotten, Kartoffeln und Fleisch und erst dann auf andere Gemüsesorten umstellen. Jetzt bin ich etwas verunsichert, ich möchte doch nichts falsch machen, sondern dass es meinem kleinen Mann auch schmeckt und gut geht. Können Sie mir einen Tipp geben, wie ich am besten mit der Reihenfolge weitermache? Auch wann ich die nächste Mahlzeit zu ersetzen versuchen soll und ob das eher die Nachmittagsmahlzeit durch ein Obstgläschen oder die Abendmahlzeit durch einen Brei ist. Abends wollte ich eigentlich noch nicht beifüttern, ich denke sonst, dass sich der Kleine zu schnell voll abstillt und wollte doch so lange wie möglich durchhalten. Für eine Rückinfo wäre ich ganz froh. Im Voraus vielen Dank! Viele Grüße, Natalie


Mitglied inaktiv

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Liebe Natalie, lassen Sie sich nicht verunsichern. Sie haben alles richtig gemacht. Gerne können Sie zunächst noch andere Gemüsesorten oder gemischte Gemüse ausprobieren. Die strenge Empfehlung jede Woche lediglich eine neue Zutat einzuführen gibt es nicht mehr. Nach neuen Erkenntnissen reichen etwa 3-4 Tage aus, um die Verträglichkeit zu erkennen. Außerdem ist es, so je mehr Ihr Kleiner jetzt kennenlernt, umso mehr wird er auch später abwechslungsreich essen. Sebastian scheint wirklich große Lust zu haben die neuen Geschmäcker zu entdecken. Freuen Sie sich darüber! Bauen Sie bald auch den Gemüse-Fleischbrei auf, denn diese Mahlzeit ist ein guter Eisenlieferant. Der Eisenvorrat, den Ihr Baby noch im Mutterleib angelegt hatte, ist bald aufgebraucht, darum muss dann Nachschub über die Nahrung kommen. Gerne können Sie in ein bis zwei Wochen die Zutat Fleisch einführen. Wenn Sebastian sich gut an sein Mittagsmenü und das Essen vom Löffel gewöhnt hat, in etwa ein ganzes Menü (190g) schafft und anschließend keine Milch mehr bekommt, können die nächste Mahlzeit einführen! Wenn Sie abends weiter stillen möchten, beginnen Sie doch erst mit dem Getreide –Obst – Brei (z.B. HiPP Frucht & Getreide). Wenn Ihr Kleiner auch abend und nachts immer mehr Hunger hat, können Sie anstelle der gewohnten Milch am Abend einen Milch-Getreide-Brei (Milchbrei) anbieten. Weiterhin viel Spaß beim „Löffelabenteuer“! Viele Grüße, Annelie Birmann


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