Hallo, ich möchte bei meinen kleinen bald mit brei anfangen er ist jetzt 4 monate. Mich würde interessieren ob man mit den mittagsbrei anfangen muss? Oder geht auch der abendbrei? Er bekommt schon die pre 1 aber kommt in der nacht trotzdem so gut wie aller vier stunden.
von
nicole0388
am 13.06.2013, 10:47
Antwort auf:
Muss man mit der Beikost unbedingt mit den Mittagsbrei geginnen?
Liebe „nicole0388“,
empfehlungsgemäß beginnt man die Beikost am Mittag mit fein püriertem Gemüse und führt nach und nach die komplette Mittagsmahlzeit (Gemüse-Fleisch-Brei) ein. Hat sich das Baby an das Menü gewöhnt und verträgt es gut, folgt als nächste Mahlzeit meistens der Abendmilchbrei.
Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird.
Alternativ kann aber auch abends mit einem Milch-Getreide-Brei als erste Beikostmahlzeit begonnen werden. Ich will Ihnen hier jedoch keine falschen Hoffnungen machen, dass Ihr Sohn dadurch dann nachts nicht mehr aufwacht und durchhält. Dazu ist mehr notwendig als nur eine „sättigende Abendmahlzeit“, hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle.
Ihr Kleiner ist noch soooo jung. In diesem Alter ist es normal, wenn Kinder nachts nach Nahrung verlangen und Milch trinken.
Je älter und reifer Ihr Schatz wird, desto mehr wird er es lernen den Hunger- und Sättigungsrhythmus auf den Tag zu verlegen. Meist ab dem zweiten Halbjahr klappt das besser. Bis dahin sollten Sie noch Geduld haben und Ihren Jungen ganz nach seinem Bedarf füttern, auch nachts.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 13.06.2013