Lucylu2204
Hallo liebes Team, langsam weiß ich mir wirklich keinen Rat mehr.. Unsere Tochter 18 Monate mag kaum noch essen. Unser Ernährungsplan momentan 7 Uhr 50 ml Milch, davon lässt sie sehr viel raus laufen. 8.30 Uhr viell 50 g joghurt Zwischendurch 1/2 Banane oder Himbeeren 11.45 Uhr 170 ml, die ohne Probleme genommen werden 15.00 Uhr Kartoffel, Nudel aber nicht der Rede wert 18 Uhr etwas Wiener oder Hörnchen 21 Uhr 140 ml Milch Ihre Auswahl ist sehr beschränkt, Nudel Wiener, Kartoffel, Klöße, Himbeere, Heidelbeere oder Banane, etwas Jogurt oder Äpfel, Karottensalat, etwas gelbwurst, nüsse, saure essiggurke.. Ich biete alles an, aber sie lehnt mir alles ab, oder spuckt es aus ... Der Kinderarzt meinte vor dem Wochenende, es liegt am zahnen, aber sie war davor auch schon sehr sehr wählerisch. Ohne die Milch schlaft sie mittags nicht. Sie ist für ihr Alter, 18 monate sehr zierlich, 9,3 kg. Haben sie Tipps?
Luise Thun
Liebe „Lucylu2204“, es ist ganz typisch, dass die Kleinen ein sehr eigenwilliges Essverhalten an den Tag legen - nur Spatzenportionen essen oder sich auf wenige Lieblingsspeisen konzentrieren - Sie entdecken ihren eigenen Willen. Solche Phasen kommen und gehen. Ihr Schatz ist weiterhin gut versorgt. Machen Sie sich keine Gedanken, auch wenn der Speiseplan für einige Zeit sehr einseitig ausfällt. Das hat die Natur schon mit einberechnet. Erfahrungsgemäß wird das auch wieder besser werden. Irgendwann platzt der Knoten. Ich habe ein paar Tipps, um solche Phasen zu meistern: Bleiben Sie möglichst gelassen. Bieten Sie weiterhin eine Vielfalt an Lebensmitteln an. Möchte Ihre Kleine nicht weiteressen, dann machen Sie erst einmal eine Pause und bieten ihr später erneut das Essen an. Sind Sie selbst ein Vorbild und greifen Sie beim gemeinsamen Essen frohgelaunt bei den verschiedenen Speisen zu. Die Milch sollte in ihrem Alter nur noch als Teil einer Mahlzeit – am besten aus dem Becher – angeboten werden. Zur Orientierung: Im zweiten Jahr reichen insgesamt 300 ml Milch inklusive aller anderen Milchprodukte aus, am besten auf 2-3 Portion über den Tag verteilt. In diese Empfehlung werden einberechnet: Die Trinkmilch (Muttermilch, Säuglingsmilch, Kuhmilch, Kindermilch) alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Das Milchfläschchen wird auch oft zur Beruhigung benötigt – zum Beispiel als Einschlafritual für den Mittagsschlaf. Versuchen Sie ein anderes beruhigendes Ritual als die Milch einzuführen. Oft hilft gemeinsames Kuscheln, Spieluhr, singen oder eine Geschichte vorlesen, damit Kinder lernen, ohne Milch in den Schlaf zu finden. Sie können auch versuchen, das Fläschchen „auszuschleichen“: Einfach immer weniger Pulver ins Wasser geben und - das ist wichtig - unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückgehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Das Ausschleichen klappt gut, wenn Sie Schritt für Schritt die Pulvermenge reduzieren, so kann sich Ihr Kleiner langsam daran gewöhnen. Wird die Milch weniger, verlagert sich der Appetit automatisch auf feste Nahrung. Hier mal ein Überblick, wie ein Speiseplan fürs Kleinkindalter aussehen kann: Morgens: Milch + Brot oder Müesli Vormittags: Obst, Gemüse + Knabberei, nur Knabberei, nur Gemüse, Obst oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Mittags: Gemüse, Beilage und 2-3 mal pro Woche Fleisch und einmal pro Woche Fisch Nachmittags: nach Bedarf etwas Obst, Gemüse + Knabberei oder Getreide-Obst-Brei, hin und wieder ein kleiner Joghurt Abends: Milchbrei mit Obst/Gemüse oder Brot + Käse plus Gemüsesticks, Milch, Müesli Zwischendurch Getränke wie Wasser, Tee oder Schorle ganz nach Bedarf. So einen Plan können Sie als Orientierung nutzen und einfach an Ihre Kleine anpassen. So, wie es für Sie beide passt. Ich wünsche Ihnen alles Gute und eine schöne Woche. Herzliche Grüße Luise Thun
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