Tub
Hallo, Meine Tochter ist 7 Moante und ich stille voll. Seit 1 1/2 Monaten haben wir mal mit dem Mittagsbrei begonnen. Zuerst mit Karotten danach kam die Kartoffel dazu und letztendlich das Fleisch. Sie hat von anfang an nicht sehr viel gegessen, immer so ca. 50 - 60 g. Als wir dann bei der U5 waren sagte unsere Ärztin, dass sie nicht gut zugenommen hat und wir sollen noch bevor wir begonnen hatten den Mittagsbrei mit Fleisch zuzubereiten den Abendbrei einführen. Das taten wir dann auch. So, mittlerweile isst sie garnichts mehr. Weder den Mittagsbrei noch den Abendbrei. Tagsüber kommt sie auch nicht unbeding oft an die Brust, wodurch dann auch meine Milchmenge zurückgeht. Nachts dagegen trinkt sie öfter. Ich hatte auch schon versucht sie mit der Flasche und pre nahrung zuzufüttern doch die Flasche nimmt sie nicht an. An sich macht sie einen fitten und aktiven Eindruck. Sie ist zwar schlank ( 66cm, 6400g bei der U5) aber trotzdem ein kräftiges Baby. Seit 3 Tagen ist sie auch noch erkältet (waren deswegen auch beim Kia) und spuckt sogar ab und zu das was sie trinkt und die kleine Menge an Essen was sie nimmt. Wasser habe ich ihr auch angeboten, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihr dadurch schlechter wird und sie kurz darauf auch alles ausspuckt. Ich weiss jetzt nicht wie ich vorgehen soll... Evtl den Brei aussetzen? Reicht dann nur meine Muttermilch aus, gerade weil sie schon so schlank ist :/ Mach ich mir unnötig Sorgen? Ich hoffe Sie können mir helfen... glg
Doris Plath
Liebe „Tub“, wenn die Kleinen krank sind und wie hier eine Erkältung vorliegt, müssen wir sehr nachsichtig sein. Wie bei uns Erwachsenen schlägt sich das auf den Appetit aus. Haben Sie also Geduld mit Ihrer Kleinen und geben ihr das, was sie im Moment möchte, also hauptsächlich die Muttermilch. Mag sie gerade gar nicht löffeln, dann machen Sie besser eine Beikostpause. Krankheiten sind keine gute Phase, um Kinder vom Essen zu begeistern. Warten Sie jetzt erst einmal ab, bis die Erkältung auskuriert ist und machen Sie dann einen Neubeginn. Es kann manchmal für einen „Neustart“ helfen Teller und Löffel (andere Farbe) zu wechseln und so eine unbelastete Situation zu schaffen. Bieten Sie eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, vielleicht sogar von einer anderen Person als Mama, kann auch oft für Entspannung sorgen. Ganz wichtig: Vieles hängt mit Ihrer eigenen Einstellung zusammen. Denken Sie nicht mehr so an vergangene Esssituationen zurück. Ändern Sie Ihre eigene Haltung. Versuchen Sie Freude und Sicherheit beim Essen zu vermitteln. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz. Sind Sie ganz bei Ihrem Mädchen. Je nachdem kann Ihr kleiner Schatz durch spielerisches Erforschen mit den eigenen Händen mehr Bezug und somit auch Spaß und Freude am Essen entwickeln. Dünsten Sie mal Kartoffeln und Gemüse (alles ungewürzt) weich und schneiden diese in kleine mundgerechte Stücke. Geben Sie diese in ein Schälchen und lassen Ihre Kleine damit experimentieren. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Konzentrieren Sie sich auf eine Mahlzeit wie das Mittagessen. Mag Ihr Schatz nicht weiteressen, dann mal nicht gleich die „bequeme Milch“ anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen. Ich würde nach der Pause es dann wieder mit dem Brei versuchen. Probieren Sie es einfach aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Setzen Sie weder sich noch Ihre Tochter unter Erfolgszwang. Dazu besteht kein Anlass. Bleiben Sie frohgemut und mit Geduld am Ball. Leben Sie ihr Freude am gemeinsamen Esstisch vor. Ich bin mir sicher, das spielt sich alles noch ein. Freude am Essen ist der beste Appetitbringer. Viele liebe Grüße Doris Plath
Tub
Vielen lieben Dank für die aufmunternden Worte. Ich werde mir das zu Herzen nehmen und ihre Tipps befolgen... Liebste Grüße &
522;
Tub
Sorry, :( das war der falsche smiley... :) sollte es sein
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