Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Frühstüch nach der Beikost?

Frage: Frühstüch nach der Beikost?

magadalena

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Guten Abend, meine Tochter ist 8 1/2 Monate alt. Ich habe inzwischen den Mittags-, Nachmittags- und Abendbrei eingeführt. Beim Abendbrei sind wir bei Halbmilch. Ich stille noch morgens gegen 9:00 Uhr und abends direkt vor dem Schlafen, ggf. nachts. Jetzt meinte zwei Bekannte von mir ich müsse meine Tochter doch so langsam mal an die Falsche gewöhnen und mich mit PRE Nahrung anfreunden, denn was würde ich ihr denn dann zum Frühstück geben, bzw. was ich machen würden, wenn sie zum Beispiel mal gegen 5:00 oder 6:00 was will. Ich hatte eigentlich vor sie bis zum 1. Lebensjahr abgestillt zu haben und ihr morgens ein Müsli oder eine Scheibe Brot zu geben und halt Kuhmilch/Kakao. Ich habe 6 Monate voll gestillt, mehrere Versuche ihr die Flasche zu geben sind gescheitert. Sie trinkt inzwischen tagsüber problemlos Wasser aus dem Becher und ist auch sonst am Löffeln sehr interessiert. Die Brust findet sie gar nicht mehr so toll, sie nimmt sie zwar noch, reicht ihr aber nicht mehr so wirklich. Das Fläschen Thema wollte ich gerne komplett umgehen. Muss ich ihr wirklich Pre (wie lange kann man das eigentlich gebe?) bzw. Folgemilch anfreunden? Vielen Dnak :-)


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Liebe „magadalena“, solange Sie Ihre Kleine morgens noch stillen, ist doch alles bestens. Sollte das mal nicht mehr sein, dann ist es notwendig, dass Ihr Schatz anderweitig eine Milch bekommt, damit der Milch- und Kalziumbedarf weiterhin gedeckt wird. In dem Alter braucht Ihr Schatz noch 400-500 ml Milch, damit sie ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist. Das teilt sich meist auf in eine Portion Milchbrei (200-250 g, z.B. am Abend) und noch ein-zwei Stilleinheiten oder wenn nicht gestillt wird mit einer Flasche Milch (200-250 ml) am Morgen. In dem Alter Ihrer Kleinen ist eine Milch in der Früh einfach noch ideal. Die Milch liefert nach einer langen Nacht Flüssigkeit und Energie gleichermaßen. Je nach Bedarf gibt es dann zum Überbrücken bis zum Mittagessen ein „2. Frühstück“, wie Obst-Getreide-Brei, Obstschnitze und was zu knabbern (Reiswaffel, Brotstückchen, Hirse-Kringel, Baby-Zwieback…). Gegen Ende des Jahres kann das „1. Frühstück“ aber gerne auch reichhaltiger werden, falls die Milch nicht mehr ausreicht. Ein weiterer Milchbrei, ein Baby-Müesli (z.B. mit HiPP Bio-Getreidebreien, grüne Packungen) oder ein Brot plus eine Tasse/Flasche Säuglingsmilch (wenn nicht gestillt wird) sind dann geeignet. Eine Pre-Milch oder eine Folgemilch (z.B. 2er) können Sie bis zum 1. Geburtstag füttern, und auch noch darüber hinaus. Kuhmilch ist als Trinkmilch im ersten Jahr nicht brauchbar. Kuhmilch hat eine andere Zusammensetzung als Muttermilch oder Säuglingsnahrung. Daher ist sie als Muttermilchersatz, also zum Trinken aus dem Fläschchen bzw. der Tasse, nicht geeignet. Ihrem Baby würden bei einer Ernährung mit Kuhmilch einerseits wichtige Nährstoffe wie z.B. Eisen fehlen, andererseits könnten andere Nährstoffe, die in Kuhmilch in zu hoher Menge enthalten sind, die Organe des Babys belasten. Wird nicht oder nicht mehr ausreichend gestillt, dann ist als Trinkmilch eine fertige Säuglingsmilch die richtige Wahl. Reichen Sie als Trinkmilch bis zum ersten Geburtstag also bitte eine Säuglingsnahrung. Diese können Sie im Fläschchen oder der Tasse reichen. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


magadalena

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Vielen Dank für Ihre Antwort. Das hilft mir schon mal weiter. Bis zum 1. Geburtstag wollte ich stillen. Und die Milch Nahrung könnte ich dann ggf. auch in der Tasse geben. Mit welcher müsste ich dann ggf. beginnen? Folgemilch 1 oder 2. Habe mich damit bisher überhaupt nicht beschäftigt.


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Liebe „magadalena“, nach sechs Monaten in Kombination mit Beikost haben Sie die volle Auswahl. Sie können eine Anfangsnahrung (Pre oder 1) füttern, oder eine sogenannte Folgenahrung (2 oder 3). Ich persönlich würde nach sechs Monaten eine Folgenahrung wie HiPP 2 verwenden, die in der Zusammensetzung auf das Beikostalter abgestimmt ist. Die Breikost und die Folgemilch ergänzen sich dann bestens. Folgemilch hat gegenüber den Anfangsnahrungen einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist. Unsere „HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke“ enthält wie Muttermilch und die Pre-Anfangsnahrungen ausschließlich Laktose (Milchzucker) als Kohlenhydratquelle. Da Sie vom Stillen kommen, ist diese hervorragend geeignet. Sie von den Nährstoffen wie dem Eisen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt lieblich und kommt super an. Eine schöne Frühlingswoche wünscht Doris Plath


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