LejlasMama
Hallo! Meine Tochter wird in 7 Tagen 7 Monate alt und bekommt seit dem 4. Monat Beikost. Sie ist 71 cm groß und wiegt ca. 8400 g. Also ich finde, sie ist nicht zu dick aber schon wohl ernährt. ;-) Seit ungefähr einem Monat isst sie den Mittagsbrei nicht mehr. Sie hat folgenden Fütterungsplan 06.30 Uhr - 230 ml Flasche 10.30 Uhr - 230 ml Flasche, bei der aber öfters ca. 50 ml über bleiben 14.00 Uhr - 1/2 Gläschen, von dem sie auch nur die Hälfte isst 17.30 Uhr - 150 g Abendbrei 20.30 Uhr - 230 ml Flasche Am Nachmittag trinkt sie zwischendurch Früchtetee. Die meisten Mahlzeiten sind ganz entspannt, aber mittags will sie einfach nicht essen. Ich habe schon verschiedene Zutaten versucht, selber gekocht und die 10.30 Uhr Flasche mit dem Mittagsbrei getauscht. Es hat alles nicht geholfen. Sie nimmt ein paar Löffelchen und weint dann jämmerlich. Abends geht es wesentlich besser. Da sie nicht unterernährt ist, zwinge ich ihr nichts rein. Aber ich mache mir Sorgen, dass sie vielleicht nicht alle Nährstoffe bekommt. Wenn sie mittags sehr wenig isst, gebe ich ihr zwischendurch noch einige Löffel Früchtebrei. Muss ich an der Ernährung bzw. an dem Fütterungsplan etwas umstellen? Was kann ich tun, damit sie mittags besser isst? Ich bin schon sehr neugierig auf Ihre Antworten. Vielen Dank! LG
Veronika Klinkenberg
Hallo, Ihr Töchterchen entwickelt sich prächtig, das Gewicht und die Größe stehen in einem sehr ausgewogenem Verhältnis zueinander. Kinder in diesem Alter schauen gerne wohlernährt aus. Sie stehen ja kurz vor ihrer Mobilität und brauchen die „Pölsterchen“. Die Mittagsmahlzeit stellt bei vielen Kindern das größte Problem dar. Das hängt damit zusammen, dass der Geschmack dieser Mahlzeit der angeborenen Vorliebe am wenigsten entgegenkommt, beim Abendbrei und bei den Früchten geht das besser. Da scheint sich Ihr Töchterchen einzureihen. Ich kann gut verstehen, dass Sie nach den Erfahrungen der letzten Zeit etwas mutlos werden. Lassen Sie den Mut aber nicht sinken, auch wenn es im Moment so aussieht als würde gar nichts weitergehen. Jedes Baby nimmt irgendwann einmal auch die Mittagsmahlzeit an. Bleiben Sie konsequent am Ball. Bieten Sie täglich kleine Mengen beim gemeinsamen Essen an. Wenn Sie Mahlzeiten umstellen möchten, könnten Sie versuchen, ob es mit dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei am Abend besser klappt. Vielleicht ist das gemeinsame Familienabendessen besonders entspannt. Geben Sie der Kleinen ein weiches Löffelchen in die Hand oder bestreichen ein Fingerchen mit etwas Brei. Manchmal entwickeln Kinder Vertrauen, wenn sie das ungewohnte Essen selber erforschen können. Auch dürfen Sie ruhig etwas Obstmus unter das Gemüse mischen. Dabei darf das Gewicht zunächst ruhig in Richtung Obst gehen und dann schleichend weniger werden. Das Wichtigste ist wirklich konsequent aber trotzdem ruhig und gelassen zu bleiben. Ihr Töchterchen merkt genau, wann Sie nachgiebig sind bzw. einlenken. Machen Sie keine „große Sache“ daraus, wenn Ihr Mädchen einmal eine Mahlzeit ausfallen lässt. Sie holt das Versäumte bei der nächsten Mahlzeit nach. Manchmal hilft es auch, wenn der Papa oder eine andere vertraute Person das Füttern für ein paar Tage übernimmt. Manche Kinder sind einfach „Spätzünder“, sie brauchen mehrere Anläufe, bis sie mit dem festen Essen vertraut werden und das Schlucken fester Nahrung ganz selbstverständlich klappt. Sie nehmen lieber den Weg der bequemeren, leichteren Essensaufnahme, das Milchfläschchen, das ihnen auch Sicherheit gibt. Und es ist tatsächlich so, dass ungewohnte Lebensmittel immer wieder geduldig angeboten werden müssen, bis letztendlich der Knoten platzt. Das zeigt die Erfahrung. Was diesen Prozess hemmt, ist jeder Druck oder Stress. Ihr Kind spürt Ihren innigen Wunsch es möge doch endlich die Mittagsmahlzeit annehmen. Das kann dann dazu führen, dass sie sich immer mehr versperrt. Versuchen Sie für einige Zeit den Druck vollkommen heraus zu nehmen. Bleiben Sie konsequent mittags beim Löffel. Wenn Ihre Kleine ablehnt, den Kopf wegdreht, bieten Sie nicht die beliebtere und auch bequemere Milch an, sondern brechen die Mahlzeit ganz bewusst ab. Dehnen Sie die Mahlzeiten nicht über 30-40 Minuten hinaus aus. Bedenken Sie aber auch, dass es immer wieder Zeiten gibt, in denen es schwerer fällt Neues zu bewältigen. So können Zahnungsphasen, Entwicklungsschübe oder häusliche Unruhe diesen Prozess verlangsamen. Nehmen Sie Ihr Kind immer mit an den Tisch und lassen Sie sie beobachten wie und was Mama und Papa essen. Unterhalten Sie sich während des Essens über belanglose Dinge und stellen Sie das Essverhalten Ihres Töchterchens nicht in den Mittelpunkt. Meistens erledigt sich ein Problem ganz von selbst, wenn man sich nicht mehr darauf versteift. Ich wünsche Ihnen weiterhin Durchhaltevermögen und ganz viel Gelassenheit Veronika Klinkenberg
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