Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Doris Plath:

Dabei bleiben oder nochmal Beikost Einführung verschieben

Doris Plath

 Doris Plath
Ernährungsberaterin
Frage: Dabei bleiben oder nochmal Beikost Einführung verschieben

ajaschu

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Hallo Frau Klinkenberg, meine Tochter wird diese Woche ein halbes Jahr alt (4 Wochen zu früh). Sie tut sich mit dem Brei schwer. Macht für 5-8 Löffel den Mund auf, die ich aber mehrfach füttere, weil sie häufig den Brei wieder raus schiebt. Danach ist nix mehr zu machen. Mund zu, Kopf wird weg gedreht etc. Sie hat aber Hunger & will Milch ;-) Ich bin jetzt mittags seit 2 1/2 Wochen dabei. Vorgestern habe ich erstmalig abends Hirse gegeben mit 50 ml Wasser/ 50 ml Vollmilch. Am ersten Abend klappte es richtig gut. Gestern Abend hat meine Tochter sehr wenig davon gegessen. Ich hatte die Hoffnung, dass sie dann mal besser schläft. Bei meiner ersten Tochter wurden die Nächte mit Milchbrei am Abend schnell ruhiger... Meine kleine kommt i.d.R. alle drei Std. - sie schafft auch mal 4 Std und trinkt auch mal öfter am Tag- aber die Nächte sind zackig. Mit Glück alle drei Std - aber oft alle 2 Std... Wir hatten mal eine kurze Zeit die erste Runde 5 Std - aber das ist leider schon länger nicht mehr der Fall ... Langsam wird es echt anstrengend ... Ich Stille voll und habe viel Milch ... Meine Freundin meinte, pre Ha oder Ha 1 macht satter. Ist das so? Danke für ihre wertvollen Tipps! Herzliche Grüsse Ajaschu


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Liebe Ajaschu, und noch einmal bin ich für Sie da. Haben Sie gaaaaaz viel Geduld mit Ihrem kleinen Mädchen. Gerade bei Frühchen kann die Einführung der Löffelkost in ganz kleinen Schritte vorangehen. Wenn sich Ihre Kleine mit dem Brei noch schwer tut, bleiben sie nachsichtig. Schiebt Ihre Tochter den Brei raus, weil Sie noch ungeübt ist, dann ist es sinnvoll, sie liebevoll zu unterstützen und den Löffel mit dem Brei zum weiteren Üben anzubieten. Macht sie jedoch den Mund zu und schiebt den Kopf weg, dann sollten Sie das respektieren. Auf keinen Fall die Kleine dann zu etwas zwingen, damit sie das Essen nicht mit schlechten Erfahrungen in Verbindung bringt. Essen soll von Anfang an Freude bereiten. Mit Freude lernt es sich am besten. Das wird von Tag zu Tag besser klappen. Sie haben da keine zwingende Eile. Ich verstehe Ihren Wunsch, dass die Nächte nun langsam ruhiger werden und auch den Ansatz dafür etwas an der Ernährung zu ändern. Anfangsnahrungen sind hinsichtlich der Kalorien angelehnt an Muttermilch. Damit ein Säugling längere Phasen ohne Essen durchhält, dafür ist viel mehr als das Essen die individuelle Reife des Kindes ausschlaggebend. Geben Sie Ihrem Mädchen da noch etwas Zeit. Auch hier sehe ich die vier Wochen, die sie zu früh war. Sie stillen voll und haben viel Milch. Das ist doch die optimale Situation, warum sollten Sie das ändern. Führen Sie mit Freude und weiterhin so viel Geduld die Beikost ein und stillen Sie ansonsten Ihre kleine Tochter ganz nach Bedarf. Damit tun Sie das Beste. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath


ajaschu

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Ach so - die ersten Löffel auch nicht begeistert - sondern mit Gequarke...


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