Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Anke Claus:

Beikost

Frage: Beikost

Claudi1991

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Liebes Hipp-Team, mein kleiner Sohn ist 29 Wochen alt und bekommt seit ca. 6 Wochen Mittags Beikost - Gemüse/Kartoffel/Fleisch, davon isst er ca. 90g und wir stehen irgendwie bei der Menge an, mir kommt vor er mag nicht mehr, danach noch ein paar Löffel Obst und ihm reichts. Er will dann ca. 1 Stunde später die Brust. Ist es wichtig dass er 190g schafft? Manchmal glaube ich er würde schon lieber mit uns mitessen ;) Seit einer Woche gibt es auch GOB Brei, den mag er sehr. Wasser/ungesüssten Tee mag er auch nicht besonders, und wenn dann nur aus einem Becher (stille ansonsten fast alle 2 Stunden) Wie soll ich den Abendbrei einführen wenn zu unserem Einschlafritual das Stillen gehört, kann ich diesen z.b. eine Stunde vorm Schlafen gehen geben? Fragen über Fragen - danke für Ihre Antworten! Lg


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Liebe „Claudi1991“, Ihr Junge scheint ein „Süßer“ zu sein. Er mag einfach wie die meisten Kinder von Natur aus die süßlichen Obstbreie lieber als ein herzhaftes Menü. Lassen Sie sich nicht entmutigen. Bieten Sie weiterhin die Gemüse-Fleisch-Breie an. Die 190g müssen nicht grammgenau genommen werden, sind aber ein guter Richtwert. Mag Ihr Kleiner nicht weiterlöffeln, reichen Sie nicht gleich den Obstbrei, sondern machen Sie eine Pause und bieten dann ganz ohne Druck noch einmal den Mittagsbrei an. Machen Sie sich ruhig den Hunger zum Gehilfen. Spielen Sie auch mit den Zeiten. Ihr Kleiner sollte am Mittag richtig wach und aktiv sein, um das Menü zu löffeln. Stellen Sie ihm ein Schüsselchen mit ungewürzten gedünstete Gemüsestückchen und Beilagen wie Kartoffeln, Nudeln hin und lassen Sie ihn selbst das Essen „begreifen“. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Nebenbei darf die Mama dann bestimmt auch etwas Brei füttern. Zusätzliche Flüssigkeit braucht Ihr Kleiner noch nicht, er stillt seinen Durst noch über das Stillen. Wird das weniger kann der Durst kommen. Üben Sie weiterhin mit ihm, es ist ganz toll, dass er aus dem Becher trinkt, da braucht ein Fläschchen nicht zum Einsatz kommen. Ideal wäre es, wenn der Abendbrei die letzte Mahlzeit des Tages wird. Das wäre auch besser für die (kommenden) Zähnchen, denn die werden erfahrungsgemäß nach dem Einschlafstillen nicht mehr geputzt. Sicher finden Sie ein neues, schönes Einschlafritual (Spieluhr, Lied singen, Schmusetuch, streicheln, gut zureden….). Oder Sie bieten einen milchfreien Getreidebrei an und stillen im Anschluss. Ich wünsche Ihnen einen schönen Nachmittag mit Ihrem Kleinen! Herzliche Grüße Anke Claus


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