Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Beikost

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Beikost

tiho

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Hallo liebes Team, irgendwie habe ich doch noch ein paar Fragen. Genau vor einer Woche haben wir mit dem 1. Brei begonnen. Zuerst reine Pastinake, jetzt seit zwei Tagen Kürbis. Da isst er schon ein ganzes, kleines Gläschen! Mit der Verdauung hat er zum Glück auch keine Probleme. Am Samstag möchte ich ihm Pastinake mit Kartoffel geben. Wie lange gebe ich ihm dann Gemüse mit Kartoffel, bis wir zum Menu kommen? Kann ich ihm gleich ein ganzes Gläschen geben, wenn er möchte, oder lieber schauen, wie er auf Kartoffel reagiert?! Beim Fleisch genauso? Und wenn das gut klappt, dann kommt die Zugabe mit dem Fleisch. Wenn er da ein ganzes Gläschen isst, dann soll ich ihn ja danach nicht mehr stillen, richtig?! Er wird am 4.10. genau 6 Monate sein. Wenn er sein Mittag gut isst, kann ich die Gläser ab 6 Monate nehmen? Ab wann kommt dann die Einführung des Abendbreis? Sorry, sind doch mehr Fragen, als ich dachte. Mein Grosser wird jetzt 5 Jahre, so dass ich das schon vergessen habe, wie ich das damals mit der Beikosteinführung gemacht habe. Vielen lieben Dank! Grüsse aus Berlin :-)


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Liebe „Tiho“, die Beikosteinführung wirft immer Fragen auf, ich bin jederzeit Ihr Ansprechpartner. Prima, dass Ihr Söhnchen den Geschmack der neuen Kost gut annimmt und auch die Verdauung problemlos klappt. Das scheint alles gut zu gehen, dann dürfen Sie nun ruhig mutiger werden und jeweils im Abstand von 3-4 Tagen den Speiseplan immer mehr durch andere Gemüsesorten erweitern. Machen Sie jeweils bei der Menge weiter, bei der Sie gerade angekommen sind. Schafft Ihr Spatz bis zum Samstag ein Dreiviertel-Gläschen Kürbis, dürfen Sie die gleiche Menge Pastinake mit Kartoffel geben. Geht es mit mehreren Gemüsesorten so gut, können Sie schon bald den Mittagsbrei durch Fleisch ergänzen. Hierzu gibt es keine starren Empfehlungen, machen Sie das nach Ihrem Empfinden, das kann schon nach etwa 2 Wochen sein. Sobald Ihr Junge mittags in etwa eine komplette Portion Gemüse-Kartoffel-Fleisch isst, ist die Mittagsmilch ersetzt, da sind Sie richtig informiert. Bleiben Sie dann vorerst wiederum etwa 3-4 Tage bei demselben Menü, bevor Sie auf ein Neues wechseln. Hat sich der Kleine dann irgendwann mit einigen Menüsorten angefreundet und die Mittagsmahlzeit gefestigt, dürfen Sie täglich Abwechslung bieten. Sie müssen nicht genau zu dem Zeitpunkt auf die 6-Monatsgläschen umstellen. Die pürierten Einstiegsgläschen und die Gläschen mit der Fütterempfehlung „ab 6.Monat“ unterscheiden sich im Nährstoffgehalt nicht. Der Unterschied liegt in der Konsistenz, die 6.Monatsgläschen sind nicht mehr ganz fein püriert, sondern ein bisschen gröber. Wenn Sie das Gefühl haben die Mittagsmahlzeit gehe nun grundsätzlich gut, spricht nichts dagegen auf die gröberen Mahlzeiten über zu gehen. Hier wird Sie Ihr sicheres mütterliches Gespür leiten. Sobald sich die Mittagsmahlzeit gefestigt und der Kleine das Mittagessen als etwa Selbstverständliches angenommen hat, steht der zweiten Breimahlzeit – dem Milchbrei - nichts mehr im Wege. Sie machen das sicher alles ganz richtig und falls dennoch Unsicherheiten auftreten, bitte sofort melden. Alles Gute weiterhin und viel Spaß beim Einführen der festen Nahrung Veronika Klinkenberg


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