Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Beikost

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Beikost

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wir haben am Sa mit 5 1/2 Monaten das erste Mal einen Löffel Pastinake probiert! Allerdings erstmal mit sehr angeekeltem Gesichtsausdruck. So das gleiche, sie probiert aber...soll ich dabei bleiben oder mag sie das nicht? Oder braucht sie noch eine Pause? Warum kann man die Minigläschen Pastinake nur einen einzigen Tag im Kühlschrank aufheben wenn sie gut verschlossen sind? Man schmeißt ja dann fast alles weg am Anfang... Wenn man selber kocht- welche Eiswürfelbehälter soll man zum Einfrieren nehmen? Die sind ja eigentl offen? Kann man auch Kartoffelbrei mit Muttermilch zubereiten und anbieten?Wenn ja- nach dem Gemüse? Danke für ihre Antwort!


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Hallo, diese Reaktion ist ganz normal. Ihre Kleine ist bisher ja ausschließlich die Milch gewöhnt und muss erst lernen, dass man das Gemüse mit diesem fremdartigen Geschmack und der ungewohnten Konsistenz ebenfalls essen kann. Hier gibt es mehr oder weniger experimentierfreudige Babys. Da Nähr- und Schutzstoffe aus Gemüse und darauf aufbauend Fleisch in diesem Alter sehr wichtig werden, rate ich Ihnen geduldig dabei zu bleiben und konsequent Gemüse anzubieten. Im Abstand von einigen Tagen (3-4 Tage) können Sie weitere reine Gemüsesorten („Reine Pastinake“, „Reiner Kürbis“) ausprobieren. Sicher wird Ihre Kleine die feste Nahrung bald akzeptieren. Für HiPP haben die Gesundheit des Säuglings und die sichere Verwendung der Babynahrung stets den höchsten Stellenwert. Je jünger das Baby ist, desto empfindlicher ist es. Seine Abwehrkräfte sind noch nicht so gut ausgebildet, und mit Infekten kommen Säuglinge weniger gut zurecht als ein älteres Kind. Die Empfehlung das Gläschen bis zum nächsten Tag aufzubrauchen ist eine vorsorgliche Empfehlung. Damit ist in jedem Fall gewährleistet, dass ein hygienisch einwandfreies Produkt verfüttert werden kann. Bereits nach wenigen Tagen der Beikostfütterung isst ein Baby pro Mahlzeit größere Mengen, so dass ein 125g und später auch ein 190 g Gläschen innerhalb von 2 Tagen aufgebraucht wird. Mein Tipp: die Reste eignen sich hervorragend als Zutat zu Suppen oder Saucen für den Rest der Familie. Da es beim Einfrieren immer zu Qualitätsverlusten kommt, würde ich frisch zubereitete Speisen vorziehen. Falls Sie Babynahrung einfrieren möchten, dann sollten Sie auf alle Fälle verschließbare Gefrierdöschen verwenden. Selbstverständlich eignet sich auch Muttermilch zur Zubereitung eines Kartoffelbreies. Dünsten Sie dazu eine kleine Menge Kartoffeln und pürieren Sie sie zusammen mit der Muttermilch sehr fein. Den Kartoffelbrei können Sie zunächst als eigenes Anfangsgemüse oder kombiniert mit den reinen Gemüsegläschen „Reine Pastinake“, „Reiner Kürbis“, „Reine Früh-Karotte“ füttern. Weiter viel Erfolg und Spaß mit der festen Nahrung. Veronika Klinkenberg


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