Swatek
Hallo liebes Team, heute wende ich mich mal wieder an Euch, da mich eine Bekannte sehr verunsichert hat. Sie meinte meiner Kleiner bekäme "zu wenig Essen" und er verlangt nicht mehr weil Kinder in dem Alter mit dem zufrieden sind was sie bekommen..... :-( So, mein Junior ist in 1 Woche 10 Monate alt und so sieht sein Tagesessen aus: - nach dem Aufwachen wird er gestillt - ca 8:30-9:30 Getreide-Obst-Brei mit entweder Birne/Banane oder Apfel frisch - ca 11:30-12:30 Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (Pastinake/Kürbis/Zucchini/Karotte/Rind/Huhn) -ca 17:30 Milchbrei Gries ohne Obst - ca 19:00 vor dem Schlafen Stillen (was er oft aber verweigert) Ansonsten stille ich noch nach Bedarf, da er Wasser oder Tee Max 20-50ml/Tag trinkt und solange knört bis er die Brust bekommt. Tagsüber ca 3x und nachts auch ca 3x. Bekommt er wirklich zu wenig??? Kinderkeks oder Kinderzwieback habe ich ihn noch nicht gegeben, weil er seit 2 Wochen erst das 1. Zähnchen durchgebrochen ist. Vielen lieben Dank schonmal für die Antwort
Doris Plath
Liebe „Swatek“, gerne werfe ich einen Blick auf den Speiseplan Ihres Kleinen. Und was ich sehe, gefällt mir ausgesprochen gut. Lassen Sie sich nicht unnötig verunsichern. Ihr Junge ist bestens versorgt. Die Mahlzeiten sind ausgewogen und auch die Mengen bestens passend. Wenn Sie möchten, darf noch mehr Obst ins Angebot kommen. Zum Beispiel ein paar Löfflechen als Nachtisch am Mittag. Oder falls der Milchbrei vom späten Nachmittag mal wie vorgesehen auf den Abend rückt und die letzte Mahlzeit des Tages wird, darf auch über den Nachmittag noch was Fruchtiges kommen. Das kann ein Obst-Getreide-Brei sein. Oder je nach Kauvermögen etwas Obstmus oder Obstschnitze plus was zu knabbern (Reiswaffel, Hirsekringel, Babyzwieback…) dazu. Gehen Sie nach der Reife Ihrer Kleinen vor. Die Reiswaffeln oder den Zwieback können Sie auch mal mit Obstmus bestreichen, wie ein „kleines belegtes Brot“.... Kekse, Zwieback, Hirsekringel etc. machen erst dann Sinn, wenn das Kind Zähnchen hat und auch schon geübt im Kauen ist. Wenn Sie mit Zwieback und Keksen starten möchten, dann würde ich diese erst einmal grob zerkleinern, mit etwas Milch oder Fruchtsaft anweichen und mit Obst verfeinert z.B. als Nachmittagsmahlzeit anbieten. Hat sich Ihr Kleiner mit stückiger Kost angefreundet und sind dann auch mehr Zähnchen da, können Sie ihm Knabbereien auch in die Hand geben. Gehen Sie einfach immer nach der Reife Ihres Sohnes vor. Übrogens: Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf gibt es ohnehin nicht. Jedes Baby hat unterschiedlichen Bedarf, der sich auch täglich mal ändern kann. Die Portionsgrößen (1 Gläschen oder 1 Portion Milchbrei) in den einzelnen Altersgruppen (zu Beginn etwa 190 g später 200-250 g) sind nur Vorschläge. Es gibt Kinder, die weniger benötigen und andere Babys haben mehr Hunger. Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Die Tagesform hat hier ebenfalls Einfluss. Auch Trinkmengen oder Anzahl der Stilleinheiten/Fläschchen sind immer nur Richtwerte, jedes Kind ist individuell. Erfahrungsgemäß weiß das Baby selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung. Bieten Sie Ihrem Liebling weiterhin ausreichend an, zwingen Sie aber nicht zum Aufessen. Wichtig ist, dass Ihr Kleiner gut gedeiht (wächst und an Gewicht zulegt) und zufrieden ist. Bei den Mengen dürfen Sie also ruhig auf Ihren Jungen vertrauen. Viele liebe Grüße! Doris Plath
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