Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Doris Plath:

Beikost - wie lange soll Einführung dauern bis drei Breie gegeben werden

Frage: Beikost - wie lange soll Einführung dauern bis drei Breie gegeben werden

Nicky0280

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Liebe Frau Plath, Meine Tochter ist jetzt sechs Monate alt. Ich habe inzwischen die Mittagsmahlzeit durch Gemüse/Kartoffel(fleisch) Brei ersetzt. Begonnen habe ich vor zwei Monaten und langsam hat sie sich jetzt auf etwa 120-130 Gramm gesteigert. (mehr hat mein 1. Kind auch nie gegessen). Vormittags bekommt sie, wenn sie etwas will, ein bisschen Obstmus oder bei viel Hunger auch etwas Getreide-Obstbrei. Morgens, nachmittags, abends und nachts wird dann gestillt. D.h., sie kommt derzeit von etwa 07.30 Uhr bis 14.30/15 Uhr ohne stillen aus. Ab dem 1.4. muss ich wieder arbeiten und werde in der Regel zwischen 16 und 18 Uhr heimkommen. Nun bin ich mir nicht ganz sicher, wie ich weitermache, mit Brei. Bis wann sollten denn die drei Breie eingeführt sein? Trotz "nebenbei"Stillen? Nun wollte ich eigentlich, wie bei meiner ersten Tochter, wo das gut geklappt hat, als nächstes (ab etwa Mitte Februar) den Milchbrei als Nachmittagsbrei geben, da ich ja, wenn ich aus der Arbeit heimkomme, stillen kann und das sicher wegen der Nähe auch gut für sie wäre. Ein paar Wochen später sollte dann der Getreideobstbrei folgen und der Milchbrei auf abends rutschen. Ich könnte es ja theoretisch zeitlich schaffen, beide Breie bis Anfang April zu geben, aber ich möchte nichts überstürzen und hänge selbst auch noch am Stillen und meine TOchter auch. Sie hat lange gebraucht, bis sie den Mittagsbrei akzeptiert hat. Wie lange darf ich mir nun also Zeit lassen, bis ich auch den Abendbrei ersetze? Ist es überhaupt empfehlenswert, dann erst wie geplant statt Getreideobstbrei Milchbrei nachmittags zu geben, um die lange milchfreie Zeit von morgens an zu überbrücken? Haben Sie vielen Dank für Ihre Antwort! Ich bin sehr froh, dass es hier diese Informationsmöglichkeit gibt!


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Liebe „Nicky0280“, das hat sich doch am Mittag alles wunderbar eingespielt. Und bei den Mengen kann man halt nichts erzwingen. Wichtig ist, dass Ihre Kleine munter ist und gut gedeiht. Bis wann drei Breie eingeführt sein müssen, dafür gibt es keine feste Vorschrift. Das Einführen von Beikost und auch der Aufbau passieren immer sehr individuell. Da ist jedes Kind anders und auch jede Familiensituation. Und Milch bekommt Ihr Schatz doch noch genug, da darf doch auch eine „milchfreie Phase“ dabei sein. Auch sind Sie mit den Tageszeiten flexibel. Es muss kein Brei am Abend sein. Das kann auch nachmittags oder vormittags eine gute Lösung sein. Und auch bei der Breiart können Sie ganz auf Ihr eigenes mütterliches Bauchgefühl hören. Ob Sie mit dem Milch-Getreide-Brei weitermachen oder mit dem Obst-Getreide-Brei, das ist egal. Wichtig wäre schon, dass mit der Zeit auch das Getreide (ist ja bei beiden dieser Breie enthalten) in den Speiseplan kommt. Es liefert wertvolle Nährstoffe und sorgt für eine gute Sättigung. Liebe „Nicky0280“, wie schon in meiner letzten Antwort geschrieben, dürfen Sie das Ganze sehr flexibel angehen. Machen Sie es so, wie es für Sie und Ihre beiden Kinder am angenehmsten ist. Herzlicher Gruß zum Wochenende! Doris Plath


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