kathrinundclara
Liebes Expertenteam, ich habe bereits vor ca. einem Monat eine ähnliche Frage gestellt. Meine Kleine ist 6,5 Monate alt und wird noch voll gestillt. Vor 1,5 Monaten habe ich begonnen, ihr zu Mittag Brei anzubieten. (Abwechselnd Karotte, Apfel, einmal hab ich auch Brokkoli-Kartoffel probiert). Es schmeckt ihr aber noch immer nicht so richtig. Mehr als ein paar Löffel schaffen wir nie und es "beutelt" sie auch immer ein wenig ab, wenn sie die Geschmäcker kostet. Den Löffel hält sie gerne selber in der Hand und stopft ihn sich in den Mund, ich glaube, es reizt sie aber mehr der Löffel als das Essen.. ;-) Kürzlich habe ich gelesen, dass man auch Fingerfood anbieten kann, zB ein weich gegartes "Pommes Karotte". Könnte sie sich da verschlucken? Soll ich es mit neuen Geschmäckern probieren, und wenn ja, haben Sie einen Tipp? Danke und lg Kathrin und Clara
Annelie Last
Liebe Kathrin, jetzt heißt es für Sie als Mama weiter geduldig dran bleiben. Manchmal macht es von einem Tag zum nächsten „Klick“ und das Essen vom Löffel ist der Hit. Die Beikosteinführung erfordert bei einigen Kindern ein ganzes Stück Geduld. Wenn Clara ihren Kopf weg dreht, den Mund nicht aufmacht oder den Löffel mit den Händen wegschiebt, sind das ganz eindeutige Signale, dass sie nicht mag. Das haben Sie richtig erkannt. Sie sollten das weiter respektieren und sie zu nichts zwingen. Sie soll das Essen ja mit etwas positivem verbinden und nicht mit Druck und Zwang. Da verlieren Kinder schnell die Freude am Essen. Haben Sie keine Sorgen, noch jedes gesunde Kind wurde an die feste Kost herangeführt. Früher oder später wird auch bei Ihrem Mädchen der Knoten platzen und er isst liebend gern die Beikost. Was also jetzt tun? Gehen Sie in der Vielfalt voran. Clara freit sich vielleicht über neue "Geschmäcker". Bieten Sie auch Fleisch an und richtige Menüs. Dann kann Ihr Mädchen nun jedes Menü probieren. Vielleicht findet sie an Spaghetti Bolognese gefallen? Das Gläschen schmeckt einfach etwas „würziger“, vielleicht schmeckt es ihr. Bieten Sie auch mal eine "neue Atmosphäre": anderer Essplatz, ruhige Esssituation, keine Ablenkungen, kein Stress. Essen Sie möglichst gemeines und kauen Sie vor Ihr genüsslich. Versuchen Sie Freude beim Essen zu vermitteln. Das überträgt sich auf Ihren kleinen Schatz. Eine ganz andere (Körper)Haltung beim Füttern, vielleicht sogar von einer anderen Person als Mama, kann oft für Entspannung sorgen. Ja eine gute Idee, vielleicht kann Ihr kleiner Schatz durch spielerisches Erforschen mit den eigenen Händen mehr Bezug und somit auch Spaß und Freude am Essen entwickeln. Dünsten Sie mal Kartoffeln und Gemüse (wie Karotte, Pastinake, alles ungewürzt / ohne Salz) ganz weich und schneiden diese in kleine mundgerechte Stücke. Geben Sie diese in ein Schälchen und lassen Ihren Kleinen damit experimentieren. Konzentrieren Sie sich auf das Mittagessen. Mag Ihr Schatz nicht weiteressen, dann nicht gleich die „bequeme Milch“ anbieten, sondern ein kurzes Päuschen machen. Ich würde nach der Pause es dann wieder mit dem Brei versuchen. Probieren Sie es einfach aus. Ihre Geduld und Ausdauer zahlen sich aus, da bin ich mir ganz sicher. Viele Babys mögen es „süß“. Sie könnten probieren etwas Obstpüree unter das Menü zu rühren, vielleicht nimmt Ihr Mädchen das Menü so besser an, dann die Obstmenge allmählich zugunsten der Menü/Gemüsemenge reduzieren. Viel Erfolg! Verschneite Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
Kersim
Hallo, Bin zwar kein Experte ;) Durchhalten. Immer wieder anbieten. Wir "üben" seit 5 Monaten. Mal mit mehr oder weniger Appetit. Lg
kathrinundclara
Liebe Kersim, haha, na das sind ja Aussichten ;-) Danke für deine Antwort. lg Kathrin
kathrinundclara
Vielen, vielen Dank für die Tipps und aufmunternden Worte! :)
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