Dönertier
Liebe Frau Klinkenberg, ich hätte mal eine Frage an Sie wegen der Beikost unserer fast 8 Monate alten Tochter. Melina bekommt Mittags Gemüse-Fleisch-Brei. Den nimmt sie sehr gut an, isst fast ein ganzes Gläschen. Obst verweigert sie bis jetzt noch komplett. Ich biete ihr zwar jeden Tag mal ein paar Löffel an, aber meistens macht sie nach dem ersten Löffel den Mund gar nicht mehr auf. Habe auch schon eine Banane zerquetscht, die wollte sie auch nicht und hat alles ausgespuckt. Da sie jetzt nur Mittags isst, wollte ich mal wegen dem Abendbrei fragen. Wäre es dann sinnvoll jetzt den Abendbrei einzuführen? Könnte ich z,B. auch einen Abendbrei selber anrühren mit Muttermilch? Melina wird sonst noch nach Bedarf gestillt. Oder wäre es besser einen Abendbrei anzubieten ohne Milch? Weil sie ja übers stillen genug Milch bekommt. Man könnte ja auch einen Getreide-Brei mit ein bisschen Obst untermischen oder was ist da am besten? Und unsere Tochter trinkt leider nicht aus der Flasche, auch nicht aus dem Trinklernbecher. Bieten ihr auch nur Wasser zum Trinken an. Sie spuckt alles aber direkt wieder aus. Reicht es dann aus, wenn ich sie nach Bedarf stille oder bekommt sie dann zu wenig Flüssigkeit? Vielen Dank schon mal!! Liebe Grüße Steffi Vielen Dank schon mal! Liebe Grüße Steffi
Veronika Klinkenberg
Liebe Steffi, prima, dass Melina mittags den Gemüse-Fleisch-Brei so gut annimmt. Das scheint ihr gut zu schmecken. Dem Geschmack von Obst dagegen kann Ihr Töchterchen offensichtlich noch nicht sehr viel abgewinnen. Keine Sorge, das kommt sicher mit der Zeit. Jedes Kind hat – wie wir Erwachsene auch – seine Vorliebe. Beide Wege sind gut machbar. Sie können sowohl einen Getreide-Obst-Brei einführen, um die Kleine mit dem Geschmack des Obstes vertraut zu machen, oder zunächst mit einem Milchbrei abends starten. Auch wenn man den Getreide-Obst-Brei auf den Abend schieben und den Milchbedarf über ein anschließendes Stillen abdecken kann, ist ein energiereicher, kompletter Milch-Getreide-Brei die idealere Variante für den Abend. Der Getreide-Obst-Brei ist eine Zwischenmahlzeit für den Nachmittag. Wenn Sie die Muttermilch als Basis für einen Abendbrei nehmen möchten, dann kann ich Ihnen unsere „Bio-Getreide-Breie“ (http://www.hipp.de/index.php?id=374) empfehlen. Hier handelt es sich um Getreideflocken in Instantform, die sich in der leicht erwärmten Muttermilch gut auflösen und nach Wunsch mit ganz kleinen Mengen Obst verfeinert werden können. Bei „HiPP Schmelzenden Reisflocken“ kann es allerdings passieren, dass der Brei nach dem Anrühren schnell flüssiger wird. Das hängt damit zusammen, dass die Muttermilch Stoffe enthält die bereits „verdauend“ wirken und die leicht verdauliche Stärke von Reis rasch abbauen. Hier empfiehlt es sich hintereinander kleine Mengen Brei anzurühren und rasch zu verfüttern. Alternativ zu den Breien, die Sie aus Muttermilch und Getreideflocken zubereiten, eignen sich aber auch „HiPP Bio-Milch-Breie“ oder die fertig im Gläschen zubereiteten „HiPP Gute-Nacht-Breie“ ohne Zuckerzusatz. Um noch einmal kurz auf die Gewöhnung an Obst zurück zu kommen. Lehnt Ihr Töchterchen etwas ab, heißt das noch nicht, dass sie dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag. Sie kennt das Meiste einfach noch nicht und muss alles erst erfahren und akzeptieren lernen. Mag Ihr kleines Mädchen Früchte zunächst nicht so, wie wäre es dann mit einem Getreide-Gemüse-Brei? Den Getreidebrei anstatt mit einem halben Gläschen Obst vorerst mit Gemüse vermischen. Gerne können Sie auch einmal ein Karotten- mit einem Apfelgläschen kombinieren und diese „Mischung“ in den Getreidebrei geben. Bleiben Sie am Ball und bieten Sie geduldig immer wieder einen Brei mit Obst an. In einen Getreide-Brei bzw. Milch-Getreide-Brei verpackt und anfangs nur geringen Mengen wird Melina mit der Zeit Obst akzeptieren lernen. Da Sie noch mehrmals stillen, kann ich mir vorstellen, dass Ihr Kind noch gar keinen so großen Durst hat. Vorerst sorgt die Milch dafür, dass der Flüssigkeitshaushalt abgedeckt wird. Je mehr feste Mahlzeiten Sie einführen, desto mehr wird die Kleine Flüssigkeit annehmen lernen. Das dauert natürlich etwas, denn auch das Trinken muss gelernt werden. Immer wieder kleine Mengen gesunde Durstlöscher zwischendurch anbieten und mit gutem Beispiel vorangehen, dann kann nichts schief gehen. Einen guten Start in die neue Woche Veronika Klinkenberg
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