Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Beikost Beginn

Frage: Beikost Beginn

Mone86

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Hallo, mein kleiner ist jetzt 5,5 Monate alt. ich habe schon probiert ihm etwas gemüsebrei zu geben, leider mag er nur 1-2 löffel. Aber mein Brot reißt er mir aus der Hand und schlabbert es ab, Nehme ich es weg schreit und kreischt er. Ich habe ihm baby Zwieback und hirsekringel gekauft sind jedoch erst ab 8 bzw 10 Monate. Gegeben habe ich im schon manchmal was, er hat es auch gelutscht, beim wegnehmen wieder geschrien. Er mag also Brot und keinen Brei, darf ich ihm schon so was geben wenn er will? Ich würde auch dinkelstangen selber backen, habe jedoch angst es ist zufrüh und er sollte erst gemüsebrei essen. Lg Mone


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Liebe „Mone86“, in unseren Breitengraden wird üblicherweise als erste Beikostmahlzeit püriertes Gemüse und darauf aufbauend ein Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Bei am Mittag empfohlen. Hintergrund für den Start mit der herzhaften Mittagsmahlzeit ist, das Baby als erstes an einen fleischhaltigen Brei heranzuführen, damit die Eisenversorgung zu einem frühen Zeitpunkt unterstützt wird. Fleisch ist die beste Eisenquelle, denn Fleisch liefert Eisen, das der kleine Kinderkörper besonders leicht verwerten kann. Während das Kind in den ersten Lebensmonaten noch von seinen Eisenvorräten zehren kann, die es im Mutterleib anlegt hat, ist es nach dem 4. - 6. Monat auf die Eisenzufuhr mit der Nahrung angewiesen. Selten gestaltete sich der Beikoststart wie im Bilderbuch. Der Geschmack von der neuen Kost ist für jedes Baby erst mal fremd. Außerdem die Konsistenz des Essens ändert sich. Manche können sich schnell damit anfreunden, andere wie offensichtlich Ihre Kleine, müssen erst geduldig davon überzeugt werden: Hier hilft nur Ausdauer und geduldiges immer wieder Anbieten. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann. Wenn Ihr Kleiner so auf Fingerfood steht, wie wäre es denn mit Gemüsestückchen? Reichen Sie ihm ruhig parallel zum Mittagsgemüse babygerechtes Fingerfood wie weich gedünstete Gemüsestückchen (Karotten, Pastinake, Kohlrabi, Süßkartoffel) oder auch ungesalzene Beilagen wie Nudeln oder Kartoffeln. Brot würde ich noch nicht reichen. Brot enthält relativ viel Salz und kann die Nieren des Babys belasten. Warten Sie damit besser noch ein bisschen. Natürlich kann er auch mal auf einem Hirsekringel rumlutschen, aber belieben Sie auch konsequent beim Gemüsebrei, er wird auch das mögen lernen. Geben Sie ihm die Chance! Winterliche Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


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