BaJo0512
mein sohn wird die woche 8 monate alt.er wurde 7 monate voll gestillt. er bekommt seitdem mittags brei, gern isst er ihn nicht, in seinem stühlchen will er ihn gar nicht essen, da dreht er sich immer weg, lege ich ihm abends ein stück brot hin bleibt er ganz lieb sitzen und das isst er sehr gern. sonst wird er noch gestillt...ich hoffe aber wenn er abends mehr isst, er länger schläft früh, wenigstens bis halb 7 wäre schön was kann ich ihm also anbieten, mittags und abends, welches brot sollte es sein, welches auf keinen fall, butter, wenn ja welche und irgendein belag oder nur mit butter, wird er davon satt? und reicht das stillen noch aus oder brauch er zusätzlich pulvermilch? wolle ungern damit anfangen, sondern ihm dann gleich kuhmilch geben, wenn er ein jahr alt ist, vorher soll man ja nicht.
Hallo BaJo0512 dein Kleiner will ein Großer sein. Er mag möglicherweise nicht gefüttert werden, sondern er möchte lieber selber essen. Er will keinen Brei, sondern lieber etwas "Richtiges". Immer mehr Babys wollen Beikost lieber eigenständig kennen lernen. Besonders Stillkinder akzeptieren Löffelkost nicht ganz so, wie Mama sich das vorstellt. Es ist überhaupt kein Ding, wenn du deinem Kleinen Butterbrot zusätzlich zum Stillen nach Bedarf gibst, wenn er es gerne möchte. Schmiere auf die entrindete Scheibe Mischbrot/Kartoffelbrot/Dinkebrot (oder was auch immer sonst geeignet ist . ohne Körner oder grobe Bestandteile) etwas Butter (mildgesäuert, Süßrahm,...) und schneide das Brot in kleine Würfelchen. Die kann dein Kind gut selbst essen und gut kauen und schliesslich schlucken. Es eignet sich auch sonstiges Fingerfood. Ideal sind weich gegarte Gemüsestückchen/sticks, Kartoffelstückchen, weiches und rohes Obst (im Sommer gibt es ganz viel Möglichkeiten) wie Melone, Aprikose, Pfirsich, reife Birne, Banane u.v.m Säuglingsmilch brauchst du keine, wenn du genügend stillst. Es wäre möglich, Brei bzw breiartige Speisen mit Kuhmilch zu kochen. Bspw Grießschnitten. Diese sind fester als Brei und werden vielleicht von deinem Baby gemocht. Sie sind ein Kompromiss zwischen breiig und fest. Lassen sich zur Not auch mit den Fingern essen. Solange du aber noch ausreichend stillst, benötigst du auch keine Kuhmilch. Ihr liegt damit übrigens voll im Trend. Babys, die diesen Weg von Milch zu Beikost wählen, gibt es immer häufiger. Wenn nach Bedarf gestillt wird, ist diese Methode eine gute Möglichkeit die Kleinsten von Beginn an in den Essalltag zu integrieren. Einer neuen Studie zufolge, soll diese Art der Beikosteinführung, d.h. wenn Babys die Art und Menge der Beikost selbst bestimmen, also buchstäblich alles selbst in die Hand nehmen, vor (späterem) Übergewicht schützen. Mit dieser Methode würden gesunde Essgewohnheiten gefördert. Allerdings seien für de Untersuchung nur etwa 150 Babys beobachtet worden. Eine allgemeingültige Empfehlung könne man deshalb noch nicht aussprechen. Auch mögen nicht alle Babys Fingerfood und stillen nach Bedarf sei für diese Beikost wichtig. Dieses Konzept der Beikosteinführung, das sog. "baby-led-weaning", was frei übersetzt soviel bedeutet wie "babygesteuerte Beikosteinführung" bei nach Bedarf gestillten Babys, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Stillen nach Bedarf reiche aus. Auch als kombinierte Form der Beikost ist das eine gute Idee. Denn es führt schon früh, ganz zaghaft an die Familienkost heran. Und viele Babys finden das richtig gut. Aber es sollte individuell gehandelt werden. Stückchen in der Beikost nach Bedarf, - ja - wenn es gut ankommt. Fingerfood ist auf jeden Fall Erlebnis für dein Baby. Auch wenn dein Kleiner nicht alles isst, was er zwischen die Zähne bekommt, so kann er die Speisen dennoch selbst und spielerisch erkunden. Ab etwa dem 10. Lm ist das ganz wichtig. Bis dahin wegen der Verschluckungsgefahr am besten gut schluckbare, weiche Nahrung geben, die dein Baby gut essen kann. Es ist doch schön, dass dein Kind so gewaltiges Interesse an eurem Essen zeigen. Die ganze Mitwelt will erlebt werden. Und das geschieht nicht nur mit den Händen oder den Augen, sondern vor allem mit dem Mund. Gib ruhig einfache Speisen vom Familientisch. Gib einen Teller oder eine Schüssel, in die du Basics füllst. Die dahinein gefüllten Dinge kann dein Baby zunächst ganz spielerisch erkunden. Ganz allgemein noch was dazu: Manche Babies haben es eben sehr eilig, Leckerbissen von den anderen Familienmitgliedern zu bekommen. Das Baby darf ruhig neugierig sein und um Speisen bitten. Es sollte sie auch bekommen. Da freut sich das Baby. Nur allzu üppig sollte der Speiseplan noch nicht werden. Besser nur Basics geben. Ungewürzte (!) kleine Häppchen, wie Kartoffel, Gemüse (ohne Salz o.ä.), Brot, Nudel etcetc. Also dann Grüße B.Neumann
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