Liebe Frau Höfel, unser Sohn ist neun Monate alt. Mit fünf Monaten haben wir mit der Beikosteinführung angefangen und er hat einige Zeit recht gerne Brei gegessen. So konnten wir alle vier/fünf Wochen eine Breimahlzeit ersetzen (mittags, abends, nachmittags). Seit einigen Wochen isst unser Sohn aber nur noch einige Löffel Brei, besonders der Abendbrei geht gar nicht mehr. Gründe dafür gibt es diverse, mit denen ich mir das erklären könnte: - er hat schon alle acht Schneidezähne und nun scheinen sich schon länger die Eck/Backenzähne anzukündigen - eine Erkältung jagt diesen Winter die nächste, auch MagenDarm hatten wir leider schon - unser Sohn ist von der schnellen Sorte, krabbelt schon sicher, zieht sich überall hoch und macht erste Schritte (Entwicklungsschub) - er ist extrem neugierig und könnte Brei jetzt langweilig finden. Ich kann ihn ja leider nicht fragen, was der Grund ist, vielleicht ist es auch eine Kombination aus allem. Es ändert ja auch nichts an der Tatsache, dass Brei immer mehr verschmäht wird, am ehesten akzeptiert er noch den OBG. Ich habe es jetzt in den letzten zwei Wochen immer mehr mit Fingerfood probiert, da er großes Interesse an unserem Essen zeigt. Er isst fast alles gerne mit seinen Fingern, auch schon ein paar Dinge vom Familientisch, nur kommen da (noch) keine großen Mengen in seinem Magen an, befürchte ich. So biete ich ihm momentan immer noch Brei an, wenn er diesen nicht möchte, bekommt er Fingerfood und je nach Sättigung die Flasche. Daher habe ich momentan das Gefühl wir beschäftigen uns ständig mit Essen und empfinde es als extrem stressig. Ich weiß nicht, ob ich die Kombination aus Brei, Fingerfood/Familientisch und Flasche beibehalten oder auf den Brei verzichten soll. Vielleicht können Sie mir da weiterhelfen? Abends bekommt er jeweils eine Flasche Pre gegen 22:00, 03:00 und 06:00 Uhr. Wir hatten auch schon Zeiten, da hat er von 22-05:00 Uhr durchgeschlafen, aber das ist momentan auch leider vorbei. Vielen Dank!
von Janinebr03 am 04.03.2018, 21:39