Liebe Frau Bodman, erstmal vielen Dank, dass Sie uns hier in diesem Forum Ihre Zeit schenken. Beim Essengehen im Urlaub sind mir leider zwei Missgeschicke passiert, obwohl ich ansonsten sehr vorsichtig bin. 1) Ich habe zum Essen einen Beilagensalat (zur Hälfte) gegessen, obwohl ich das sonst vermeide. Ich hatte jedoch Vertrauen in dieses Restaurant, habe dann aber erfahren, dass der (Bio-)Salat gezupft, vorgewaschen und verpackt dorthin geliefert wird, und eigentlich sind wegen der Listeriose-Gefahr verpackte / eingeschweißte Salate ja zu meiden (zumal man sagte, dass man im Restaurant dann "gar nichts" mehr damit macht, ich fürchte, hiermit war das Waschen gemeint). Das Restaurant ist ein gut besuchter Gasthof, die Lebensmittel werden dort vermutlich immerhin nicht alt. Es war auch nichts matschig oder so. 2) Leider habe ich ebenfalls erst im Nachhinein erfahren, dass an einem anderen Abend die Sauce zur Roulade mit Rotwein zubereitet wurde. Es hieß auf meine Nachfrage, es sei "nicht viel" Wein, und die Sauce habe 1-2 Tage gekocht, bei offenem Deckel (ob die ganze Zeit und bei welcher Temperatur weiß ich leider nicht genau). Ob der Rotkohl ebenfalls Wein enthielt und wie der zubereitet wurde, weiß ich leider ebenfalls nicht. Man liest ja, dass jeder Tropfen Alkohol zu viel sein kann, andererseits hoffe ich, durch dieses Missgeschick höchstens minimale Mengen zu mir genommen zu haben. Kann es sein, dass der Körper das so schnell wieder abbaut bzw. gar nicht erst ein nennenswerter Blutalkohol entsteht, sodass es nicht zum Baby gelangt? Ich kann mir rational eigentlich nicht vorstellen, dass durch diese Situation so etwas Gravierendes wie FASD entstehen kann, bekomme die Situation aber emotional nicht aus dem Kopf. Wie schätzen Sie das Risiko bezüglich Listeriose / Schädigung durch Alkohol in den beiden Fällen ein? Danke für Ihre Antwort!