Eurika12
Ich bin jetzt 15 Tage über dem errechneten Geburtstermin. Ich wollte eigentlich eine Hausgeburt machen, aber meine Hebamme würde, wenn bis morgen immer noch nichts passiert den Fall abgeben. Ich muss also am sonntag ins Krankenhaus zur Einleitung. Jetzt wollte sie heute die Eipollösung vornehmen und musste einen unreifen Muttermund feststellen. Sie konnte es daher nicht machen. Ich stelle mir jetzt die Frage, ob eine Einleitung dann überhaupt sinnvoll ist? Ich möchte keinen Kaiserschnitt, außer das Leben meines Kindes oder mein Leben sei in Gefahr. Leider lese fast überall, das eine Einleitung bei einem unreifen Muttermund in den meisten Fällen zu einem Kaiserschnitt geführt haben. Aber da ich dann bei ET + 17 bin, habe ich die Befürchtniss das man mir nicht wirklich eine Wahl lässt. Dabei ist noch genug Fruchtwasser vorhanden, Kindsbewegungen sind gut, ich habe nur geringe Wassereinlagerungen, mein Blutdruck ist immer gut und Eiweiß ist auch gut. Ich hätte kein Problem damit noch weiter zu warten, wenn es mir die Möglichkeit gibt, mein Kind spontan und natürlich auf die Welt zu bekommen. Aber wie gesagt, mir stellt sich die Frage, ist Einleiten hier die einzige Möglichkeit? Macht sie überhaupt schon Sinn? Oder kann ich mich auch dafür entscheiden weiter zu warten trotz der großen Übertragung? Ich bin der festen Überzeugung das mein errechneter Geburtstermin auch nicht stimmt. Meinen ersten Sohn habe ich damals 9 Tage übertragen.
Liebe Eurika, in welcher Schwangerschaftswoche sind Sie denn nach Ihrer Berechnung? Wann wurde der erste Schall gemacht? Da Sie Zweitgebärende sind, ist die Chance die Geburt mit einer Einleitung anzuschieben günstiger. Sie müssen nur Zeit mitbringen und nicht alles sofort mit sich machen lassen. Sie sagen wo es lang geht. Liebe Grüße Martina Höfel
Eurika12
Hallo Frau Höfel, nach meiner Berechnung müsste ich am Sonntag bei ET+12 sein. Das macht denk ich mal jetzt auch nicht so einen wahnsinnigen Unterschied, da generell ja gerne nur bis ET+14 übertragen werden soll. Trotzdem denke ich, ist das doch ein gravierendes Zeichen von meinem Körper, das das Baby noch nicht auf die Welt kommen soll, oder nicht? Ich habe so ein bisschen das Gefühl, das man sich heutzutage viel zu sehr auf die Tage beschränkt. Ich kann doch nicht pauschal sagen, 14 Tage nach dem errechneten Termin MUSS ein Kind auf der Welt sein. Ich weiß, das die Plazenta ihre Funktion immer mehr einstellt und ich bin mir bewusst das ich auch eine Schwangerschaftsvergiftung bekommen kann. Ich habe mir aber nun überlegt, das ich am Sonntag im Krankenhaus frage, ob eine Einleitung bei mir tatsächlich der einzige Weg ist, oder ob es die Möglichkeit gibt zu sagen, ich werde eben stationär aufgenommen und somit besser überwacht und man wartet vielleicht einfach nochmal ab. Mir macht diese Einleitungsgeschichte einfach sorgen. Von allen Frauen, von dene ich bis jetzt gelesen habe, haben die meisten Geburten in einem Kaiserschnitt geendet. Ich möchte wirklich um einen Kaiserschnitt rum kommen. Ich habe nur auch etwas Angst davor, das meinen Wünschen nicht entgegengekommen wird.
Eurika12
Achso der erste Ultraschall wurde damals in der 6+4 ssw gemacht. Aber die Frage "wann hatten Sie das letzte Mal ihre Periode" konnte ich so garnicht beantworten. Ich wusste nur noch irgendwann am Ende des Monats müsste es gewesen sein. Mein Frauenarzt hat daraufhin einfach den letzten Tag vom Vormonat genommen, was ich sehr hypothetisch finde. Ich hätte aber nie gedacht das es solche gravierende Auswirkungen haben kann. Mit meiner Hebamme hatte ich dann nochmal versucht es zu rekonstruieren, wann ich das letzte mal meine Tage hatte und somit kam ein 5 Tage späterer errechneter Termin raus.
Bauchgefühl
Hallo Eurika, ich finde es sehr klasse, wie du mit der Situation umgehst. In all deinen Anmerkungen und Gedanken hast du vollkommen Recht. Vertraue weiterhin auf dein Körpergefühl und deine Intuition. Du und dein Baby entscheiden, wann es losgeht. Keiner kann dich zu irgendeiner Entscheidung zwingen. Bleib entspannt, schau dir nochmal lustige Filme an, genieße die Zeit mit deiner Familie. Du hast immer die Wahl. Auch die nicht ins Krankenhaus zur Einleitung zu gehen. Das dürfen dir Frau Höfel und deine Hebamme nur nicht sagen. Aber dein Bauchgefühl darf das und macht das auch. Es ist deine Geburt und wenn sie zuhause natürlich beginnen soll und du auch dort gebären willst, dann lass dich nicht darin beirren. Viele Grüße, Dein Bauchgefühl
Mitglied inaktiv
Ich gehöre zu denen, die eine Einleitung bei unreifen Befund hatte und die nicht geklappt hat. Allerdings war das mein erstes Kind und ich denke, dass es beim Zweiten anders läuft, weil der Körper ja schon Mal Wehen erlebt hat. Ich lag damals mit einer Frau im Zimmer, die genauso eingeleitet wurde und das Kind innerhalb von 24h mit komplikationsloser Geburt kam. Persönlich würde ich das KH fragen, so wie du vorhattest. Bei meinem Zweiten hieß es auch immer, es ist alles okay, wir können warten und dann plötzlich bei der VU am ET war das Fruchtwasser kritisch gering und er musste geholt werden. Kind war unterversorgt, Apgarwerte schlecht, Anpassungsstörung, brauchte Sauerstoff und bekam nicht mal eine Woche nach der Geburt eine Sepsis. Verstehen mich nicht falsch, ich will dir keine Angst machen und nie würde ich aus meiner Erfahrung zu einer Einleitung bei unreifen Befund raten. Aber es kann so schnell umkippen, dass ich persönlich da eine engmaschige Kontrolle haben wollte bevor das Kind am Ende tot zur Welt kommt. Das ist aber halt aus meinen persönlichen Erfahrungen heraus geprägt. Ich denke, du wirst oder hast für dich die richtige Entscheidung getroffen. In jedem Fall wünsche ich Dir eine schöne Geburt! LG Lilly
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