Liebe Frau Bodman,   ich bin in der 40. Ssw meiner zweiten Schwangerschaft. Mein erstes Kind wurde nach Blasensprung und (mir heute unverständlicher sofortiger) Einleitung ein Kaiserschnitt - ich hatte bei der Geburt das Gefühl, keine Kontrolle über das Geschehen zu haben und fremdbestimmt zu sein. Ich erinnere mich, dass ich für den ersten cm Muttermund-Öffnung bereits lange Zeit eingeleitete Wehen ertragen musste. Nun hoffe ich bei meinem 2. Kind auf eine natürliche Geburt, am meisten jedoch auf Wehen, die mein Körper selbst produzieren darf, ohne eingeleitet zu werden. Ich spreche viel mit Freundinnen darüber und bin deshalb auf die Idee gekommen, meinen Muttermund zu tasten. Weil ich schon seit Wochen immer wieder Vorwehen habe, ein Stechen in der Vagina sowie einen sehr tief liegenden Bauch, hatte ich die Hoffnung, dass mein Körper dieses Mal schon etwas weiter ist als bei meinem Sohn, der bis zum Ende nicht tief ins Becken gerutscht ist. Leider werde ich im Internet nicht schlau, deshalb meine Frage an Sie: Kann es sein, dass mein Muttermund ziemlich weit vorne am Eingang der Scheide liegt, sehr "labbrig" ist und es ohne Probleme möglich wäre, zwei Finger hinein zu stecken? Und falls ja: Ist das bereits ein geöffneter Muttermund? Was muss noch geschehen, damit die Geburt los geht? Bin ich tatsächlich schon ein mini Stück des Weges gegangen?    Vielen herzlichen Dank für Ihre geschätzte Antwort!    Lieber Gruß, N.