Claudia87
Hallo! Ich bin derzeit 40+5 Wochen schwanger und warte sehnsüchtig auf meine Kleine. Gestern dachte ich, dass evtl. meine Fruchtblase gerissen ist, und bin deshalb zum Krankenhaus gefahren. Dort wurde ich untersucht und es wurde ein (negativer) Test auf Fruchtwasser durchgeführt: Es wurde ein Stäbchen durch den noch kaum geöffneten Muttermund geführt, mit dem dann relativ lange "gebohrt" wurde, dieser wurde dann in eine Flüssigkeit getaucht und diese Flüssigkeit mit einem Teststreifen (wie ein Schwangerschaftstest) getestet. Was mich wundert, ist, dass ich seitdem blute (hauptsächlich frisches, helles Blut, aber es ist auch etwas schleimhaut-ähnliches abgegangen). Ich wollte wissen, ob das normal ist, und in welchem Ausmaß. Die Hebamme hatte mich nicht aufgeklärt, dass es zu Blutungen (und Schmerzen) kommen kann. Als ich nach der Untersuchung auf der Toilette das Blut entdeckt hatte, habe ich sie um mehr Information gebeten und sie sagte, es sei völlig normal. Allerdings bin ich mir nicht sicher, wieso es zu einer (für mein Gefühl recht starken) Blutung kommt bei dieser Probe. Vielen Dank für eine Antwort!
Liebe Claudia, beim "Amnisure" muss man nicht bohren, sondern lediglich aus dem hinteren Scheidengewölbe oder am Muttermund einen Abstich machen. Nach Einstellung und digitaler Untersuchung kann es in der Tat mal eine Kontaktblutung geben. Diese sollte aber schnell dunkel werden und nach 2 Tagen verschwunden sein. Schmerzen treten in der Regel nicht auf. Kann es sein, dass man eine Eipollösung versucht hat? Liebe Grüße Martina Höfel
Claudia87
PS: Ist es möglich, dass eine Eipollösung vorgenommen wurde? Gibt es Möglichkeiten, das hinterher noch herauszufinden? Ich lebe in Spanien, falls dies wichtig ist.
Liebe claudia, bei einer Eipollösung versucht der Doc oder die Hebamme die Fruchtblase vom unteren Uterinsegment (also in Höhe des inneren Muttermundes) zu lösen. Das passiert durch manuelles Untersuchen. Fragen Sie nach! Liebe Grüße Martina Höfel
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