Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Zum Schlafen zwingen!

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Zum Schlafen zwingen!

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Hallo! Ich werde bald wahnsinnig wenn es so weitergeht! Also das Thema Schlafen ist ein rotes Tuch für mich und meinen 10 Monate alten Sohn! Abends ist es ja schon schwierig aber zur Zeit ist es nachmittags auch nicht besser! ALSO in seinem Bett war der Nachmittagsschlaf ja schon immer ein Kampf und irgendwann hab ich mich ja mit ihm in unser Bett zusammen hingelegt und wenn Noah eingeschlafen war, bin ich aufgestanden! Klappte super und war für beide Seiten am angenehmsten! So läuft es leider nicht mehr ab! Seit einiger Zeit macht er so einen Aufstand, wenn ich mich mit ihm hinlege das ich schon den Morgenschlaf bei ihm ausfallen lasse in der Hoffnung, das er mittags besser schläft! So sieht es jetzt aus: ich lege mich mit ihm hin und hab ihn ihm linken Arm, dann decke ich ihn zu und halte ihn mit dem rechten Arm festgedrückt, das er nicht wegkrabbelt. Dann gibt es Geschrei und Protest bis er irgendwann aufgibt. Dann guckt er teilweise noch etwas ohne Gemecker in der Gegend rum, bis die Augen zufallen! Mal dauert es nur 5 Minuten, heute fast 30 Minuten!!!! Und dann schläft er 1,5 bis 2 Stunden! Noah ist also müde aber wehrt sich total gegen den Schlaf! Aber das ist doch keine Lösung wie es jetzt läuft. Bin total unglücklich! Aber ich kann ihn doch nicht den ganzen Tag wachlassen! Ich kann ihn auch nicht in sein Bett legen und darauf warten, das er selber einschläft. Entweder steht er ständig auf und spielt oder er schreit wie am Spieß. Er beruhigt sich auch nicht selbstständig nach einiger Zeit sondern steigert sich rein. Abends muss ich auch immer neben ihm sitzen bleiben, bis er eingeschlafen ist! Können sie mir etwas raten-bin ich hier überhaupt richtig? Viele Grüße Sonja


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Hallo Sonja Bitte legen Sie Ihren Sohn auch mittags ins gleiche Bett wie am Abend. Lassen Sie ihn dort noch eine Weile spielen, während Sie anfangs mit ihm spielen, um zunehmend nur noch an seinem Bett zu sitzen. Auf diese Weise nehmen Sie ihm den Druck des Schlafen-MÜSSENS. Stellen Sie dazu eine ansprechende, entspannende Musik an und warten Sie-. Sobald Ihr Sohn sich dann (mit sanfter Unterstützung) hinlegt, streicheln Sie ihn sanft, bzw. legen Sie ihm Ihre Hand auf seine Stirn und warten Sie wiederum bei sanfter Musik, bis er eingeschlafen ist. Die Wartezeit wird sich zunehmend verkürzen, bis Noah irgendwann nur noch die Einschlafmusik braucht, um zufrieden ein- und auch besser durchschlafen zu können. Erholsames Wochenende, liebe Grüße und: bis bald?


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Liebe Sonja, ich hatte dein Problem auch, aber ich habe es jetzt mit meiner Kleinen 10 Monate sehr gut in Griff bekommen! Sag mal - wieviel Stunden schläft dein Zwerg denn in der Nacht? Vielleicht kann ich dir ja meine Vorgehensweise erklären und vielleicht klappt es ja, hm??


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Also meist ist er so gegen halb 8-8 im Bett. Dann schläft er mit genügend Pausen (!) bis halb 7 oder viertel nach 7! Er wird nachts sehr oft wach und teilweise dauert es bis er wieder ruhig eingeschlafen ist. Ich bleib dann immer im Zimmer bei ihm. Um 1 Uhr nachts ist es meist vorbei mit der Ruhe und ich hole ihn zu mir ins Bett. So ist es bis jetzt aber immer gewesen. Er schläft dann einfach ruhiger und ich muss nicht alle halbe Stunde oder so rennen! Ach so diese Technik:jedes Kind kann schlafen lernen ist für unser Kind nicht geschaffen. Es war der reinste Horror! Er beruhigte sich nachher überhaupt nicht mehr! Grüße Sonja


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Liebe Sonja, ich kann dich so gut verstehen das du kurz vorm verzweifeln bist, aber es kommen auch bessere Zeiten! Ich gebe dir mal kurze Stichpunkte wie ich es gemacht habe und noch heute mache und dann kannst du es ja mal versuchen, ok?? Also wenn er so gegen 7 Uhr aufsteht: - füttern und mit ihm spielen und auf alle fälle wach halten! - gegen 9 halb 10 bisschen Mus geben und wieder spielen - wach halten! - zw. 11 und 12 Uhr ihm das Mittagessen geben und dann in SEIN BETT legen! Er wird schlafen Sonja...100%ig! - gegen 14.30 und 15 Uhr weckst du ihn wieder und gibst ihm wieder etwas Mus! - Dann spielen lassen bis 18 Uhr 18.30 und dann nen Brei geben - der macht ja mehr satt als Milch! Ihn dann ins Bett legen! Wenn du den Vorgang jeden Tag wiederholst, wird sich dein Zwerg an diesen Ablauf gewöhnen..... hab ein bisschen Vertrauen und versuch es! Deinen Zwerg in diesem Alter mit ins Elternbett zu nehmen finde ich jetzt nicht so gut.... sei konsequent - wenn du ihn hinlegst ist Schlafenszeit - basta! :o) Dein Kleiner wird sich daran gewöhnen.... versuch es mal, ok?? Es hat bei mir und bei vielen anderen auch geklappt! Bei Fragen - einfach mailen!!!! Wünsch dir ein gutes Durchhaltevermögen.... Gruß Celinas Mama


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Hi. Meine Tochter ist nun 14 Monate. Bisher konnte ich sie immer in ihr Bettchen legen und sie blieb liegen. Sie hat zwar noch ein wenig geredet, aber nach einiger Zeit schlief sie von alleine (!) ein. DAS IST WICHTIG. Mittlerweile steht sie immer auf und will im Bettchen spielen. Anfangs dachte ich, das geht nicht und hab sie immer wieder hingelegt. Ich hab mich voll zum Affen gemacht. Jetzt gehe ich aus dem Zimmer und lasse sie. Sie spielt halt noch ne weile und irgendwann schläft sie von alleine ein. Sie wacht nachts nicht mehr auf und wenn, dann schläft sie auch ALLEINE wieder ein. Wieso legst du dich denn mit dazu? Klar Wärme und GEborgenheit braucht der Kleine, aber die gibst du ihm doch den ganzen Tag. Und Abends ist einfach Ruhe. Bevor ins Bett gegangen wird, wird gekuschelt und ein Bilderbuch (so gut es geht) angeguckt und dann ab in die Heia. Ich geb Dir echt den Tip: Laß ihn. Mach dich nicht zum Affen. Wenn er das raus hat, dass du immer neben ihm bist, wenn er einschlafen soll, merkt er es sich. Also Schlußfolgerung: Er kann Nachts auch nicht alleine einschlafen. Willst du das immer so weitermachen? Leonie macht mittlerweile keinen Vormittagsschlaf mehr und nach dem Mittag essen gegen 11:30h geht sie ins Bett. Dann schläft sie ca. 2 Stunden und am Abend geht sie gegen 19:30h ins Bett und schläft bis 6:30h. Hoffe, ich konnt Dir ein wenig helfen bzw. Mut machen, Konsequent zu sein. Denn oft fehlts an letzterem (war bei mir auch so!) Gruß IRENE


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Heute hat er den ganzen Tag nicht geschlafen! Sobald ich ihn hingelegt habe, hat er nur geschrieen! Das Problem ist das ich nicht einfach rausgehen kann. Er schreit weiter und steigert sich rein. Er kommt von alleine nicht wieder runter. Ich habe ja schon einiges probiert, aber es war die Hölle! Irgendwann hab ich mir dann gedacht, wieso das Kind so fertigmachen und mich auch. Daher hab ich mich mit ihm hingelegt und es klappte gut. Es war für mich auch o.k. Aber jetzt geht es halt gar nicht mehr! Wie lange kann und soll ich denn ein Kind schreien lassen??? Was mich sehr belastet, ist das er so oft wach wird und man rein muss!


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Hallo Sonja, kann Dich sehr gut verstehen, mein erster Sohn mittlerweile 3 Jahre hatte dieselben Bedürfnisse, er schlief nicht alleine ein, nur mit mir nicht mal bei meinem Mann bis er 15 Monate war. Mittags hab ich mich mit ihm hingelegt als er krabbelte, das Bettgestell entfernt und es mir mit ihm auf der Matratze auf dem Boden gemütlich gemacht. Im Gitterbett wollte er absolut nicht sein,auch nicht direkt neben mir,hat nur geschrieen, bis er sich übergeben hat, irgendwann hab ichs gelassen und mich immer dazugelegt, bei Biggi Welter im Still-Forum hier hab ich Beistand bekommen auch aus dem Buch Schlafen und Wachen von Wiliam Sears, weiß nicht, ob Autor richtig geschrieben, da ich aus der Erinnerung berichte. Wenn ich keine Lust auf Bett hatte, bin ich mit ihm mittags spazieren gegangen, im Kinderwagen schlief er immmmmer. Als er älter wurde natürlich im Bett, ich stand auf und er wurde immer weinend wach obwohl er ausgeschlafen hatte, wenn ich nicht mehr neben ihm lag. Als sein Bruder vor 8 Monaten zur Welt kam lernte er nach 8 Wochen für 6 Monate alleine einzuschlafen und konnte es nach einem Virusinfekt wieder nicht. Er steigert sich so dermaßen in Ängste.. hinein, dass wir ihn an einem Tag im Schaukelstuhl einschlafen ließen, weil ich mich nicht wieder ans Bett fesseln lassen wollte. Nun bring ich beide gemeinsam ins Bett, erzähle und singe erst mit dem Großen, stille dann den Kleien in den Schlaf, oft schläft der Große dann ein und ich trage ihn ins Schlafzimmer, da hat er sein Bett direkt an unserem. Der Kleine war von Anfang an etwas unkomplizierter und schläft alleine im Kinderzimmer, oft auch selbst ein, was der Große in dem Alter niemals konnte. Jedes Kind ist anders und fordert anders. Ich bin froh, dass es beim Zweiten nicht ganz so ist ( momentan ist der Kleine auch schwierig,schläft nur beim Stillen ein), denn damals blieb viel Haushalt.... liegen mittags, mit 2 Kindern könnte ich das in der Intensität wie beim ersten nicht leisten. Frag doch mal bei Biggi Welter nach, die hat auch noch zum Thema Schlaf gute Ideen und Schriften Wünsche Dir viel Kraft und Geduld und Dich drückende Arme Grüße von Janine


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Hallo Sonja, Zunaechst mal: Du machst nichts falsch und Du bist auch keine schlechtere Mutter, nur weil Dein Kind Einschlafprobleme hat. Wie Du schon an den Postings gesehen hast, gibt es viele Muetter, die auch Probleme haben (die "Dunkelziffer" ist wahrscheinlich noch viel hoeher!). Mit unserem Sohn (inzwischen 28 Monate) hatten wir auch viele Schlafprobleme. Am Anfang haben wir auch alles durchprobiert, um ihn ueberhaupt zum Schlafen zu bringen, im Arm schaukeln, im Kinderwagen etc. Erst einmal selber wieder schlafen (und wenn es gleich im oder vor dem Kinderbett ist), damit man selber mal wieder bessere Nerven bekommt. Bei uns hat in der Zwischenzeit ein Cocktail der folgenden Massnahmen geholfen (keine Ahnung, in welchem Verhaeltnis, aber insgesamt hat es gestimmt): 1. Eine Spielmatratze im Zimmer. Ich habe meinem Sohn erlaubt, darauf einzuschlafen, dadurch wurde das "Gefaengnis Gitterbett" entschaerft. Inzwischen schlaeft er teilweise wieder freiwillig in seinem Bettchen, weil er die Wahl hat und so einen eigenen Einfluss auf sein Schlafen. 2. Offene Tuer und noch etwas Licht, so dass er uns noch hoeren und noch etwas sehen kann und sich nicht ganz abgeschoben fuehlt. 3. Reichlich Buecher, die er im Bett (wegen des nicht gaenzlich abgedunkelten Zimmers) noch lesen kann und darf. 4. Einschlafmusik seiner Wahl. Er geht seit einem Jahr in einen Kindermusikkurs, zu dem es zwei CDs gibt. Eine davon muss es immer sein (wie so ein Kind diese ewigen Wiederholungen aushaelt, ist mir ein Raetsel, aber des Menschen Wille...). Die Einschlafmusik finde ich deshalb so hilfreich, weil unser Sohn da zunaechst noch aktiv zuhoert, aber mehr und mehr entspannt. Er schlaeft dann zwar etwas spaeter ein, aber ich habe den Eindruck, dass er tiefer schlaeft, und er wacht auch weniger oft auf (abgesehen von den Zeiten, wenn er krank ist). Ob Dir eine oder mehrere dieser Dinge helfen, musst Du selber ausprobieren. Jedes Kind ist halt anders. Ich wuensche Dir jedenfalls Kopf hoch und alles Gute! Das ist in jedem Fall eine Phase, die irgendwann einmal vorbei geht. Deine FM


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Hallo Mama von Celina, habe jetzt erst deinen Beitrag gelesen! Klappt das auch mit nem 6 monatigen???? Würde es gerne ausprobieren! Hast du von Sonja was gehört, ob sie es ausprobiert hat???? Ganz liebe Grüße Kerstin


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