Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Zum Grüßen zwingen?

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Frage: Zum Grüßen zwingen?

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Hallo Frau Schuster, meine Tochter ist drei Jahre alt. Sie taut wenn sie irgendwo hin kommt, meist erst nach einer gewissen Zeit auf und ist Fremden gegenüber eher schüchtern. Im bekannten Kreis hat sie aber eine große Klappe. Was uns nicht gefällt, ist, daß sie grundsätzlich weder Hallo noch Tschüss sagt. Wir achten schon auf ein Minimum an Höflichkeit. Für sie ist es auch normal bitte und danke etc. zu sagen. Mit dem Grüßen hat sie es aber gar nicht. Über die Suchfunktion habe ich entnommen, daß Sie empfehlen, einfach Vorbild zu sein. Das sind wir aber, wir grüßen (jetzt schon betont) immer. Wir fragen uns jetzt soll man in so einer Situation (zwei ihr Fremde kommen zu uns, sie schaut nur verstockt) darauf bestehen? Das hilft doch auch nicht wirklich und macht sie nur noch verstockter, oder? Auf der anderen Seite möchte ich es nicht hinnehmen, daß eine ansonsten aufgeweckte Dreijährige nicht die minimalen Anstandsregeln einhält. Was empfehlen Sie? Danke sehr, Minni


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Hallo Minni Weisen Sie Ihre Tochter jedes Mal von Neuem liebevoll darauf hin, dass Besuch immer begrüßt und willkommen geheißen wird und bitten Sie sie, den Leuten genauso wie Sie es tun, einen guten Tag zu wünschen. Weisen Sie sie darauf hin, dass sonst sie selbst auch nicht mehr willkommen geheißen wird und dass der Besuch überhaupt nicht mehr mit ihr sprechen wird, weil er ja scheinbar nicht erwünscht ist. Bitten Sie einige Bekannte, nach entsprechender Information auch ebenso zu handeln.- Wird Ihre Tochter dann quasi "links liegen gelassen", wird sie sehr schnell einsehen, dass ein Grüßen doch recht sinnvoll ist.- Liebe Grüße und: bis bald?


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