Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter ist 3 jahre alt, und wir wohnen mit ihrer Oma ( meine Schwiegermutter) in einem Einfamilienhaus, in dem die Oma eine offen erreichbare Wohnung ohne eigene Flurtür, im Dachgeschoss hat. Unsere Kleine ist es nun seit Jahren gewöhnt frei und wann sie möchte zu Oma hoch zu gehen. Dort sitzt sie dann vor dem Fernseher oder spielt. Die Oma sitzt entweder daneben oder betätigt sich in der Wohnung. Marie ist dann auch nicht mehr davon zu überzeugen, wieder runter zu gehen, um in ihrem eigenen Zimmer zu spielen. Sie kann schon sehr gut reden, Zusammenhänge herstellen und weiss genau, wie sie an ihr Ziel kommt: Verkrampfen, weinen und lautes Schreien, dass sie das nicht will... notfalls haut sie auch. Wir haben es uns schon so angewöhnt, sie darauf vorzubereiten, dass es in 5 Minuten bei uns unten Abendbrot gibt. Aber sie fängt schon dann an sich zu wehren und Oma beschwichtigt dann, und redete quasi für uns...und lässt sie oben. Nur um zu vermeiden, dass sich Marie wieder reinsteigert und es laut wird. Wir haben zig Anläufe hinter uns, um dem ein Ende zu machen, und haben auch mit meiner Schwiegermutter geredet. Sie ist fast 70 und nickt nur stumm, wenn ich "Küken" ihr etwas von meinen Erziehungsvorstellungen erzählen will. Mein Mann steht hinter mir, aber auch er ist oft inkonsequent, was heisst, dass ich im Moment die Einzige bin, die sich bei unserer Tochter "unbeliebt" macht. Sie will gleich nach dem Kindergarten zu ihr hoch und dann stundenlang oben Fernsehschauen... Ich versuche immer eine Vereinbarung mit ihr zu treffen, und kündige an, dass der Fernseher nach ihrer Lieblingsserie ausgemacht wird. Selten bringt es was. Verbote enden dann darin, dass sie total ausflippt, es ein riesen Theater gibt und die Oma dann nachgibt. dies findet alles nur statt, wenn wir oben bei oma sind. Meine Frage an Sie ist allerdings, wieso es Marie so schwer fällt, Grenzen und Konsequenzen zu akzeptieren,obwohl wir nichts unloglisch machen und sie es alles schon kennt. Sie hat generell ihren eigenen Kopf, steht abends um 23 Uhr wieder auf und macht sich das Licht zum spielen an. gehen wir rein, und erklären wir ihr ruhig dass es schlafenszeit ist. das licht MUSS dann anbleiben, weil sie sonst nicht bereit ist sich wieder hinzulegen. Nachtlichter verweigert sie wehement. ich bin mit meinem latein am ende. schwiegermutter ist der meinung, dass die "rabiate" methode, bestehend aus ankündigung und durchführung einer konsequenz nicht gut für das kind ist, weil sie dann eben immer sehr sehr aufbrausend, laut und aggresiv reagiert. bin ich mit marie alleine, und nicht oben, ist sie das liebste kind. wir können dort leider aus diversen gründen weder ausziehen, noch eine tür einbauen. was also tun? marie akzeptiert es einfach nicht, dass sie nicht IMMER dort hoch kann. und ich will schliesslich auch nicht jeden Tag aufs neue gegen Windmühlen kämpfen und ein heiden Theater erleben, weil ihre reaktion oft übertrieben ist und ich eigentlich sehr feinfühlig mit ihr umgehe. sie ist auch manchmal sehr frech zu oma.. wir hören es dann, wenn wir unten im wohnzimmer sitzen und es durch den flur hallt... oma spurt immer nur ims kind nicht zu provozieren. meine schwägerin gab mir den tipp eine "oma-zeit" einzurichten. doch wie soll man das anstellen, wenn oma nicht 100% konsquent ist. es herrscht eine enorme hektik, wenn oma und enkel aufeinander treffen. alles was ich hier beschreibe geht nun schon seit anfang letzten jahres, und es spitzt sich so sehr zu, dass ich mir letztens anhören musste, ohne das es vorher eine negative situation gabe, dass sie nicht mehr mein kind ist, sondern das von oma. ich bin verzweifelt und warte schon auf Weihnachten, weil Oma dann 14 Tage nicht da ist, und ich endlich wieder Zugang zu meiner Tochter finden kann. Denn so war es bisher immer... Oma verreist gerne mal, und die Lage entspannt sich zusehens...und ich höre 10 mal am Tag, wie sehr mich mein Kind lieb hat... lg und schöne Festtage pustekuchen
Christiane Schuster
Hallo Ratsuchende Ihrer Freundin kann ich nur zustimmen: Informieren Sie Ihre Tochter in bestimmtem Tonfall darüber, dass sie erst zu einer bestimmten Tageszeit zu Oma gehen darf und dort auch nur für eine bestimmte Zeit bleibt! (BASTA) Organisieren Sie besonders in der ersten Zeit, dass Ihre Tochter in Ihrer Wohnung zu einer ansprechenden Aktivität angeregt wird, die sie das Fernsehen und auch die Oma ein wenig vergessen lassen. Vielleicht kann sie auch mal eine Freundin mitbringen, sodass die Beiden für die Puppen kochen dürfen, während Sie das Mittagessen vorbereiten? Der Fernseher wird von den meisten Kindern nur dann eingeschaltet, wenn sie sich langweilen, unterefordert sind und nichts Konkretes mit sich anzufangen wissen. Vielleicht nutzen Sie die nun kommende "Oma-Fernsehen-Freie-Zeit", um Ihrer Tochter zu zeigen, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt, sich sinnvoll und zufriedenstellend zu beschäftigen? Liebe Grüße und: bis bald?
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