Mitglied inaktiv
Hallo Frau Schuster, unsere Tochter ist 18 Monate alt und ein kaum zu bändigendes Energiebündel. Leider kann sie es oft nicht akzeptieren, wenn meine Aufmerksamkeit nicht ihr gilt, sondern einem Telefongespräch, dem Computer, der Waschmaschine, der Zubereitung des Abendessens o.ä. Sie will dann entweder unbedingt hochgenommen werden oder läuft mir mit einem Bilderbuch hinterher. Wenn ich nicht reagiere, bricht sie in Wutgeschrei aus. Bisher bin ich ratlos, wie ich mich in solchen Situationen am besten verhalten soll. Ich versuche es meistens folgendermaßen: Zunächst erkläre ich ihr, warum ich jetzt keine Zeit habe und biete ihr irgend etwas zum Spielen an. Wenn sie trotzdem nicht aufhört zu schreien (sie kann sich in ihre Wut richtig reinsteigern), drohe ich ihr, dass sie in ihr Zimmer muss, bis sie sich beruhigt hat. Genau das mache ich dann: Ich setze sie in ihr Zimmer (bzw. lege sie auf den Boden, weil sie sich ohnehin vor Wut nach hinten werfen würde) und schließe die Tür. Natürlich hört sie nicht von selbst auf zu schreien. Nach etwa fünf Minuten gehe ich zu ihr und erkläre ihr noch einmal, warum sie in ihr Zimmer musste. Dann schmeißt sie sich meistens nur noch in meine Arme und weint bitterlich. Ich habe dann immer ein schlechtes Gewissen. Gleichzeitig habe ich aber Angst, dass unsere Tochter ein kleiner Tyrann wird, wenn ihr bockiges Verhalten keine Konsequenzen hat. Was würden Sie mir empfehlen, um einem so kleinen Kind klar zu machen, dass nicht jedes Bedürfnis sofort befriedigt und Mama und Papa nicht permanent verfügbar sind? Ist sie noch zu jung für den fünfminütigen Zimmerarrest? Vielen Dank für Ihre Ratschläge! Carla mit Lilli
Christiane Schuster
Hallo Carla Bringen Sie Ihre Tochter in ihr Zimmer, fühlt sie sich noch weniger geliebt und akzeptiert als schon allein durch die Tatsache, dass Sie keine Zeit für sie haben. Ihr bockiges Verhalten wird sich dann eher verstärken, weil auch noch die Angst vor dem Alleinsein hinzukommt.- Lenken Sie Lilli bitte so rechtzeitig wie möglich mit einer konkreten Aktivität von einer beginnenden Unzufriedenheit ab. Lassen Sie sich z.B. "helfen", geben Sie ihr ein Spieltelefon zum Selber-Telefonieren und loben Sie jedes eigenständige Tun. Liebe Grüße und: bis bald?
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