Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

zieht keine Konsequenz aus Verhalten

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: zieht keine Konsequenz aus Verhalten

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Hallo Frau Schuster! Ich mache mir Sorgen um meinen Grossen. Der ist 4 1/2. Er zieht keine Konsequenz aus seinem Verhalten. Heute morgen im Kindergarten: Er kommt mir weinen entgegen, beim Abholen. Sein Clown (den sie ausprickeln sollten!) wird nicht zusammengeklebt und aufgehangen. Er hatte 1 Woche zeit gehabt den Clown auszuprickeln, aber er ist nicht fertig geworden. Alle anderen Kinder sind schon seit 3-4 Tagen fertig (lt.Erzieherin). Sie haben ihm immer wieder 1 Tag aufschub gegeben, aber er ist einfach nicht fertig geworden. Alles andere ist wichtiger. Er hatte wirklich nur noch ca 5 cm zu prickeln (macht er nciht gerne-aber da muss er durch-hab ich ihm auch schon gesagt, daß es im Leben ncit nur sachen gibt die man gerne macht, auch manchmal muss man Sachen machen die einem nicht gefallen). Heute morgen 12,00Uhr war seine letzte Chance ihn fertigzumachen. Aber er hat nur getroddelt. Da sagte Maria, so, jetzt klebe ich ihn nicht mehr zusammen, er kommt jetzt weg. Die Zeit ist abgelaúfen. Pech gehabt. Das ist oft so. Er wird bestraft, schwört daß er das nicht mehr macht, nach 2 Tagen ist alles vergessen und er macht es wieder. Er bastelt gerne. Er schneidet sich aus den Playmobil Heften immer sachen aus. Ich sagte zu ihm er solle alles ordentlcih wegräumen. Nach 30 Minuten hat noch alles so dagelegen. Ich nochmal. Räume bitte auf, sonst fliegt alles in den Müll. Keine Reaktion. ich mach das gleich. nach 1 Stunde hab ich allen in den Müll geworfen. Er hat 45 Minuten nur geweint (mein Herz auch), aber ich bin hart geblieben. nach 4 Tagen das gleiche in grün. Wieder alles weggeworfen. Er lernt einfach nicht. Wie kann ich standhaft beibringen, das manchmal ein Verhalten konsequenzen hat und er sich das auch merkt. Ich habe jetzt schon Bauchschmerzen, wenn ich nächstes Jahr an die Schule denke. Maria sagt auch, ihm würde 1 Jahr Kindergarten auch ncoh besser tun. Aber er hat am 21.6 Geb. und Stichtag ist der 1,7. Sie meinte, er würde in der Schule noch schwierigkeiten bekommen, da er noch nicht so viel Gedult hat - bei sachen die ihm keinen Spass machen. Wie kann ich ihm helfen??? Sorry, daß es so lang geworden ist Myriam


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Hallo Myriam In beschrieben Situationen überfordern Sie meines Erachtens nach Ihren Sohn noch ein wenig. Soll er zu einem bestimmten Zeitpunkt seinen Clown ausgeprickelt haben, sollte sich Jemand mit ihm an einen Tisch setzen und ihn auffordern zu prickeln. Läuft er dann desinteressiert weg, wird auf die logische und ggf. konsequent eintretende Folge hingewiesen, dass sein Werk nicht weiter berücksichtigt wird. Sagen Sie ihm bei Blickkontakt, wohin die Schere, die restlichen Heftchen usw. geräumt werden sollten und zwar Eins nach dem Anderen, da Kleinkinder höchst selten gleich 2 Dinge auf einmal behalten und erledigen können. Auch in der Schule sollten die Kinder später motiviert werden zum Lernen und nicht nur unter Druck arbeiten müssen (das Lernen lernen). Nehmen Sie die Bedenken der erfahrenen Erzieherin bitte ernst, wenn es um die Untersuchung zur Schulfähigkeit geht und sprechen Sie über diese Bedenken auch mit der Ärztin, die die Schuleingangs-Untersuchung vornimmt. Sicherlich möchten auch Sie, dass Ihr Sohn gerne und nicht mit Bauchweh= Angst zu versagen die Schule besucht?.- Aber: 1 Jahr kann noch einen sehr großen Entwicklungsschub beinhalten, sodass Sie an die Einschulung erst einmal noch gar nicht denken sollten. :-)) Liebe Grüße und: bis bald?


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