Mitglied inaktiv
Hallo Fr. Ch. Schuster! Meine Tochter ist 10 Monate alt und hat mit 3 Monaten ihre ersten Zähnechen bekommen. Es sind inzwischen 7 Zähne, wobei ihr erster Backenzahn jetzt kommt. Das Zähneputzen ist abends immer ein Drama. Ich muß sie festhalten und sie schreit sehr, und wehrt sich mit Händen und Füßen. Es tut mir unheimlich leid, aber mir ist die Zahnpflege sehr wichtig ( komme aus ZA-Praxis ). Ist es sinnvoll es so weiter zu machen oder haben Sie einen Tip, wie wir uns alle diesen Streß ersparen könnten? Ich glaube der Nachahmungseffekt funktioniert noch nicht, dafür ist sie noch zu klein. Vielen Dank für Ihre Antwort
Christiane Schuster
Hallo Jeannette Auch wenn der Nachahmungseffekt noch nicht richtig funktionieren wird: Nehmen Sie Ihre Tochter dennoch -vielleicht in einer Babywippe- mit ins Bad, wenn Sie selbst Ihre Zähne putzen. Summen Sie gleichzeitig ein Lied. An dieser stets gleichbleibenden Zeremonie wird Ihre Tochter bald erkennen, dass das Putzen Ihnen Spass macht und Sie es freiwillig tun. Bekannter Weise lernen Kinder aus Beobachtung und Wiederholungen und orientieren sich an ihren Vorbildern. Besorgen Sie ihr "Babys 1.Zahnbürste", deren Borsten, wie Sie sicherlich wissen, nicht mit einem Stiel in Verbindung stehen sondern an einer Art Beissring befestigt sind. Fragen Sie in Ihrer Apotheke danach. Auch wenn Ihnen das Zähneputzen sehr wichtig ist, zwingen Sie Ihre Tochter bitte nicht dazu. Ein solcher Zwang würde zu noch grösserer Ablehnung führen. Je spielerischer Sie sie an die Zahnpflege heranführen um so mehr Spass wird sie daran haben und umso häufiger wird sie sich die Zähne putzen wollen. Viel Erfolg, Geduld, und: bis bald?
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o.t.
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