Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich bin total am Ende mit meinen Nerven. Meine Tochter 18 Monate hat seit ca 2 Wochen Wutanfälle wie ich sie noch nie bei ihr erlebt habe. Ich bin in der 36. Woche Schwanger und bekomme langsam Angst wie es noch werden wird, wenn das Baby erst mal da ist. Unsere Tochter war ein absolutes Wunschkind und wurde auch sehr verwöhnt. Zum Schlafen musste ich mich immer mit hinlegen, gab aber nie richtig Probleme. Seit 2 Wochen ist es vorbei mit dem Mittagsschlaf und auch Abends ist es fast unmöglich sie zum schlafen zu bringen. Sie haut um sich tritt mir in den Bauch, kratzt und beißt. Sie schreit wie als ob ich sie verprügeln würde. Auch "Aua" schreit sie ganz laut. Desto später der Tag dann wird, desto aggresiver und trotziger wird sie. Teilweise torkelt sie nur noch hin und her vor müdigkeit, schmeißt Gegenstände und kreischt wie am Spieß. Ich weis nicht mehr was ich noch machen soll. Ich kann auch nicht mehr ruhig bleiben. Habe sie heute sogar geschüttelt und ihr auf den Po gehauen. Ich habe mir immer geschworen mein Kind nie zu hauen. Ich bin deswegen total fertig. Was kann ich noch machen??? Habe schon angst vor dem Tag wenn das Baby da ist. Könnte es sein das sie jetzt schon auf das Baby eifert? Ich komme aus dem weinen nicht mehr raus. Bin echt am Ende. Ich hoffe sie können mir einen Rat geben. Eine total verzweifelte Mama
Christiane Schuster
Hallo Andrea Verzweifeln Sie nicht! Ein 1,5jähriges Kind, das seine Grenzen zu erfahren sucht und eine gleichzeitige Schwangerschaft sind für die Nerven eine ungeheure Belastung, die nicht Jede so ohne Weiteres verkraften kann. Da Sie Ihre Tochter über Alles lieben, wird sie durch den Klaps auf den Po sich zwar erschrocken haben, aber deswegen noch lange keinen Schaden nehmen. Sie wird so ein Stückchen mehr gelernt haben, dass auch Mütter "nur" Menschen sind, die eigene Gefühle und Stimmungen haben.- Nehmen Sie sie in den Arm und sprechen Sie zu ihr über Ihre momentane und sicherlich vorübergehende Anspannung. Selbst, wenn sie den Inhalt Ihrer Worte noch nicht ganz versteht, wird sie sich durch Ihre liebevolle Zuwendung akzeptiert und geliebt fühlen. Ein "Ausrutscher" wird das Vertrauen zu Ihnen keineswegs schmälern. Auch Ihre Tochter spürt die auf sie zukommende Veränderung in ihrer recht kleinen aber schon gewohnten Umgebung. Da sie sie noch weniger als wir Erwachsenen verstehen kann, ist sie unsicher und wendet sich Hilfe suchend an ihre vertrauteste Bezugsperson. Deren Aufmerksamkeit erreicht sie umgehend mit ihrem provozierenden Verhalten.- Erlauben Sie ihr statt eines Mittagsschlafes ein "Nur-Ausruhen" in einer gemeinsam gebauten Kuschelecke. Auf Basis dieser Freiwilligkeit und dann noch in Ihrer Nähe oder evtl. sogar mit Ihnen gemeinsam, wird sie zufrieden einschlafen, wenn sie entsprechend müde ist. Stellen Sie ihr mittags wie abends eine "Bettkassette" an, deren Klängen oder Märchen (Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg o.Ä.) sie begeistert zuhören wird, bis ihr die Augen zufallen.- Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hallo Andrea, lass Dich mal in den Arm nehmen *knuddel*. Ich kann gut verstehen, dass Dich das Verhalten Deiner "Großen" so nervt. Meine Tochter ist jetzt auch 18 Monate alt, ich bekomme unser zweites Kind im Juni. Es kann jeder Mutter passieren, dass ihr in einer Stress-Situation die Hand ausrutscht. Dein schlechtes Gewissen kann ich nachvollziehen, aber Du solltest es Dir verzeihen. Schließlich liebst Du Deine Tochter und sie weiß das auch. Du bist eben auch nur ein Mensch und verfügst nur über ein gewisses Maß an Geduld. Einen Rat kann ich Dir nicht geben, ich habe mal gelesen, dass man solche Wutanfälle ignorieren soll (oder zumindest so tun als ob man es ignoriert). Bei meiner Tochter hilft das, aber jedes Kind ist anders. Und in der 36. SSW ist man sowieso emotional angeschlagen, nicht wahr? Du bist eine tolle Mutter und ein Klaps auf den Po ändert daran nichts! Liebe Grüße, Syndra
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