Mitglied inaktiv
Hallo! Unser 2 1/2 jähriger Sohn hat seit ein paar Wochen mehrmals pro Tag Wutanfälle ohne Grund (z.B. will er sein Milchfläschchen und behauptet, es sei zu heiß, obwohl er es nicht mal in der Hand hatte. Kurze Zeit später ist es zu kalt und wenn das auch nicht stimmt, paßt ihm die Farbe des Deckels nicht). Er sucht förmlich nach einem Grund zu schreien und zu jammern. Eine zweite Sache ist seine extreme Mama-Abhängigkeit: er spielt den ganzen Tag friedlich mit Papa (hat gerade 3 Wochen Urlaub), will sich dann aber nur von Mama wickeln lassen und flippt völlig aus. Kreischt und heult, schlägt und ist total fertig mit der Welt. Das gleiche Szenario nachts, wenn Papa ihn beruhigen will. Wie sollen wir uns in beiden Fällen verhalten? Sind etwas mit unserem Latein am Ende. Herzliche Grüße von Silja23
Christiane Schuster
Hallo Silja Bitte zeigen Sie in beiden Situationen eine möglichst große Gelassenheit. Mit 2 1/2 Jahren entdecken die Kleinen ihr eigenes ICH und sie versuchen, immer wieder neue Erfahrungen Damit zu sammeln. Dabei wissen sie selbst nicht, was sie nun wirklich wollen, ärgern sich über sich selbst und werden aus ihrer eigenen Hilflosigkeit wütend, um die umgehende Hilfe ihrer Eltern zu erreichen. Hat er z.B.nach seiner Milchflasche gefragt und lehnt er sie dann aber aus verschiedensten Gründen ab, weisen Sie ihn liebevoll darauf hin, dass Sie ihm die Flasche zum SELBER-Nehmen bereitstellen, sodass er sie sich nehmen kann oder eben nicht. Schreit er dann verärgert und zornig, weisen Sie ihn gelassen darauf hin, dass ihm das Schreien auch nicht weiterhelfen kann und gehen Sie in seiner Nähe einer eigenen Beschäftigung nach. Hat er sich beruhigt, bieten Sie ihm an, von Ihnen getröstet zu werden. Da Sie für Ihren Sohn die vertrauteste Bezugsperson sind und auch bleiben werden, rate ich Ihnen, auch wenn Ihr Mann zu Hause ist, Ihren Sohn wie gewohnt zu "versorgen", während Ihr Mann zusätzlich mit seinem Sohn spielen oder mit ihm Etwas unternehmen kann. Wickeln Sie ihn möglichst zu Dritt und auch möglichst stehend, während Ihr Mann lediglich die Statistenrolle übernimmt. Irgendwann wird dann Ihr Sohn schon sagen, dass der Papa aktiv werden soll.:-)) Lassen Sie insgesamt Ihren Sohn soviel wie möglich SELBER machen. Erinnern Sie ihn auch nachts von Ihrem Bett aus an verschiedene "Hilfen zur Selbsthilfe", wie z.B. an das Kuscheln mit Kuscheltieren, Aufziehen einer Spieluhr usw. Gehen Sie nur dann zu ihm, wenn er scheinbar alleine überhaupt nicht mehr in den Schlaf findet. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Hi, unser Sohn (27 Mon). ist auch grad in der Trotzphase und manchmal habe ich auch das Gefühl, er brüllt um des Brüllens willen. Und obwohl die Loslösung ansonsten gut geht und Papa heiß begehrt ist, zum wickeln, ins Bett bringen und trösten muß es Mama sein. Auch will er in der letzten Woche oft "wie ein Baby" getragen oder gehalten werden. Ich denke mir, vielleicht ist das so der Gegenpol zur Abnabelung durch das Trotzverhalten. Heute wurde ich mit 1 Stunde allein spielen belohnt und das gibt mir wieder Kraft für die nächsten heißen Phasen:-). Alles Gute
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