Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster! ich bin im Moment doch ziemlich ratlos und verunsichert! Ich wollte immer eine gute Mutter sein und tue mein Bestes, damit das auch klappt, aber zur Zeit bin ich total überfordert! Meine Kleine (20 Monate) bekommt schon seit einiger Zeit richtig heftige Wutanfälle, meistens wenn etwas nicht klappt (sie ist sehr weit in der geistigen Entwicklung, da kommt manchmal die Feinmotorik noch nicht ganz mit) oder sie etwas nicht bekommt! Sie testet gnadenlos ihre Grenzen aus, was ja OK ist, und treibt mich trotzdem damit fast zum Wahnsinn! Ein Trotzanfall kann bei ihr bis zu einer halben Stunde dauern. Sie schreit dann wie am Spieß und wirft sich auch manchmal auf den Boden!! Manchmal fliegen auch Dinge vom Tisch oder durch´s Zimmer! Sie ist meistens ein sehr liebes und offenes, neugieriges und wissbegieriges Kind, das gerne kuschelt. Bei einem Wutanfall will sie oft nicht angefasst werden und mit ihr zu reden ist schwierig, weil sie einfach unglaublich laut brüllt!!!!!! Versuche ich danach ihr zu erklären, warum das jetzt halt nicht geklappt oder sie was nicht bekommen hat, scheint nichts gewesen zu sein. Sie hört mir nicht zu, sondern bringt mir Spielzeug und lenkt ab!! Weiter unten hab ich gelesen, daß man das Kind in seiner Wut nicht alleine lassen soll, was mir schon einleuchtet, aber sie will ja nicht berührt werden wenn sie trotzt und auch ich bringe sie halt dann in ihr Zimmer und bleibe in Sichtweite! Was soll ich denn auch sonst machen? Ein Wutkissen interessiert sie nicht (auch schon probiert!). Ich zweifle an mir und bin oft verzweifelt, weil ich alles richtig machen möchte und es anscheinend falsch mache?!?! Aber dann spüre ich oft diese Wut auf sie in mir, wenn ich einfach alles versucht und nichts was genützt hat, obwohl ich gar nicht wütend sein will!! Aber richtig gelassen zu bleiben und immer genau das richtige zu sagen fällt mir dann manchmal schon schwer!! Noch schwieriger wird das alles daurch, daß mein Freund oft meint, ich sei zu streng mit ihr und müsse ihr ihre Grenzen halt anders aufzeigen! Er ist dann immer der "GUTE" und ich komme mir vor wie die schlimme "Mutter"! Haben sie einen Rat?
Christiane Schuster
Hallo Micha Damit Ihr Freund mal sieht, wie schwer es ist, rund um die Uhr und immer liebevoll und konsequent zu bleiben, sollten Sie sich mal ein erholsames Wochenende mit einer Freundin gönnen und die Beiden allein lassen.- Lassen Sie sich nicht einreden, dass Sie etwas falsch machen, nur, weil Sie sich menschlich verhalten! Haben Sie Ihrer Tochter gesagt, warum es besser für sie ist, wenn sie in ihrem Zimmer ihre Wut rauslässt, verschließen Sie die Tür nicht und halten Sie Blickkontakt zu ihr, kommt Ihre Tochter mit dieser Methode zurecht (sonst wäre sie insgesamt viel unzufriedener), besteht kein Anlaß zur Änderung Ihrer Methode. Sie sind nun mal die vertrauteste Bezugsperson Ihrer Tochter, an der die Grenzen zuerst getestet werden.- Haben Sie Ihrer Tochter schon mal lachend mit einem ebensolchen Brüll geantwortet um anschließend ein paar Worte zu ihr zu flüstern? Vielleicht tritt dann bei ihr und bei Ihnen Erleicherung ein, da das Brüllen zu einem (Stimmen-)Spiel wird. Zu mehr Gelassenheit kommen Sie, wenn Sie nicht gleich handeln sondern erst einmal für sich leise bis 10 zählen oder selbst das Zimmer für wenige Minuten verlassen. Falls die Möglichkeit besteht, sollten Sie gemeinsam mit Ihrer Tochter eine Spielgruppe besuchen. Dort werden Sie viele Gleichgesinnte treffen, können sich miteinander austauschen und: geteiltes Leid war schon immer halbes Leid!- Zusätzlich sollten Sie sich 1 mal in der Woche eine Auszeit gönnen und nur an sich selbst denken, während Ihre Tochter von einem Babysitter betreut wird. Halten Sie durch und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Danke, ich werde ihre Ratschläge beim nächsten Trotzanfall beherzigen! Liebe grüße micha
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