Trotz/Wut/Bockig

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Trotz/Wut/Bockig

Hallo, mein 2. Sohn (3 1/4 Jahre) macht zur Zeit(schon ca. 3/4 Jahr) ständig Theater. Wir kennen das eine oder andere von unseren 1. Sohn (fast 6) doch viel abgeschwächter und kürzer. Egal was wir "blödes" von ihm wollen schreit erun hört nicht auf!!!! Es fängt an, das er obwohl beide nach dem Wecken noch in Ruhe wach werden dürfen, meckernd und schreiend im Bad schreit und trampelt er sei müde, er habe Hunger... Der "Große" kann es wie wir nicht mehr ertragen, da es sich so durch den ganzen Tag zieht und verläßt sauer den Raum, den Eßtisch... da man es echt nicht mehr aushält. Mittlerweile muß er wenn er so schreit in sein Zimmer, damit wir es nicht hören müssen. Klappt aber auch nocht nicht wirklich das er darin bleibt. er ist sehr ausdauerd im schreien und bocken obwohl er damit nicht seinen Willen durchsetzt. Er schreit und meckert bei 80% der Mahlzeiten, uns zieht sich nur noch der Magen zusammen und der Große leidet auch. Gestern habe ich dann auch zu ihm gesagt wenn er nicht aufhört, kann er in sein Zimmer gehen und Essen hat sich erledigt. Er kam ständig wieder, schrie durch das ganze Haus, so das trotzdem kein ruhiges Essen standfand. Es gibt x Bsp. mal klappen Dinge auch gut. Aber wenn er z.B. hilfe benötigt darf Papa ihm nicht helfen er schreit und hört nicht auf. Und auch das hält schon sehr lange an. Generell kann ich sagen das wir unsere Kinder lieben, sie es auch spüren lassen, sie auch Aufmerksamkeit bekommen ohne das sie bocken müssen ...wir viel Zeit zum Spielen, Lesen, Ausflüge... mit ihnen haben. Dann klappt alles auch gut. Außer das es vorher beim Anziehen, Pipi machen... Streß gibt und nachher auch weil sie müde sind und man denkt wofür ständig Thaeter. Sorry, es ist jetzt schon so lang und durcheinander, und ich könnte noch Seitenweise schreiben. Ich würde mir unser Familienleben einfach wieder harmonischer wünschen und hoffe Sie können mir einen Rat geben wie ich mit ihm umgehen soll. Vielen Dank Viele Grüße, bepini

Mitglied inaktiv - 08.11.2010, 21:28



Antwort auf: Trotz/Wut/Bockig

Hallo bepini Bitte handeln Sie gegenüber Ihrem jüngeren Sohn einmal genau entgegengesetzt zu Ihrem jetzigen Verhalten: wenden Sie sich ihm betont liebevoll und mitfühlend, bzw. verständnisvoll zu, wenn er beschriebenes Verhalten zeigt. Bestätigen Sie ihm z.B., dass Sie gut verstehen können, wenn er morgens noch müde ist und nehmen Sie ihn dazu in den Arm. Hat er Hunger, bieten Sie ihm tröstend an zu helfen, damit er schneller zum Frühstücken kommt. Vermutlich wird er dann bald von sich aus wieder genauso "groß" sein wollen wie sein Bruder und mit diesem Theater aufhören. Viel Erfolg, liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 09.11.2010



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