Mitglied inaktiv
Liebe Frau Schuster, ich benötige Ihre Hilfe für ein Problem, das noch keins ist und mit Ihrem Rat auch hoffentlich keins werden wird;-) Meine Tochter wird zum Zeitpunkt der Geburt ihres Geschwisterchens 23 Monate alt. Sie hat ein enges Verhältnis zu Oma und Opa, die zum Zeitpunkt des Krankenhausaufenthaltes für ihre Betreuung zuständig sind. Soweit wie es mir möglich ist versuche ich bislang, sie auf das Baby vorzubereiten, was sicherlich im Alter von 20 Monaten nicht ganz so einfach ist. Auf Nachfrage, wo das Baby ist, zeigt sie gezielt auf meinen Bauch und gibt auch beim Essen stets ein Löffelchen fürs Baby ab. Meine Sorge gilt nun dem Krankenhausaufenthalt. Ich darf mir garnicht vorstellen, eine Woche von meiner Kleinen getrennt zu sein, aber meine Angst ist einfach zu groß, dass sie mich mit Oma besuchen kommt und überhaupt nicht mit der Situation umgehen kann. Aus Sicht des Kindes wäre es ja wohl folgendermaßen: Da sitzt Mami an einem fremden Ort mit neuem Baby auf dem Bett und kommt nach dem Besuch noch nicht mal mit nach Hause sondern bleibt da. Was denken Sie? Was ist weniger schlimm? a) eine Woche ohne große Tochter und urplötzlich aus Sicht meiner Tochter mit Brüderchen in der Tasche wieder heimkommen oder b) sie an dem Geschehen teilhaben lassen und öfter zu Besuchen kommen lassen, die DEFINITIV mit Tränen enden ???? Oder gibt es vielleicht noch DIE Möglichkeit, an die ich momentan einfach nicht denke??? Ich bin ratlos. Vielen lieben Dank für Ihre Mühe, Linda
Christiane Schuster
Hallo Linda Bitte sagen Sie Ihrer Tochter, dass Sie ins Krankenhaus gehen werden, wenn das Baby aus dem Bauch herauskommen möchte, da dort die Ärzte und Schwestern Ihnen helfen werden. Weil das Baby auch noch so winzig klein ist, werden Sie ein paar Tage dort bleiben, während sie bei Oma bleiben und vielleicht auch mit Oma mal zu Besuch kommen wird. Gestalten Sie dann das Verabschieden möglichst kurz mit einem: "Morgen kommst du dann wieder. Paß schön auf Oma auf" :-)) Ein paar Tränchen sind nicht so belastend für alle Beteiligten, als sich gegenseitig eine ganze Woche lang nicht zu sehen.- Die Oma kann mit ihrer Enkelin ja schon mal ein Bild für das Kinderzimmer malen, die Kuscheltiere waschen usw. Vielleicht kann sie mit der Oma auch schon mal ein Fotoalbum anschauen, als sie selbst ein Baby war? Informieren Sie bitte kurz und knapp, damit Ihre Tochter sich später nicht erschrickt, wenn Sie "plötzlich" weg sind und später mit Baby zurückkehren. Liebe Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Ist zwar schon 5 Jahre her, aber ich kann mich noch gut an meine Ängste erinnern. Obwohl mein Großer (damals knapp 2) immer ganz lieb zum Baby im Bauch war und Küßchen usw. gegeben hat, machte ich mir Sorgen. Und weisst Du was? Er kam ganz fröhlich anspaziert, wollte seine Schwester "Hause nehmen". Ich habe ihm erklärt, dass ich noch ein paar Tage bleibe, damit wir sicher sein können, dass es seiner Schwester gut geht. Und das es bei ihm genauso war. Er hat dann zum Abschied fröhlch gewunken und ist davongehüpft. Wer mit der Situation nicht klarkam, war ICH! Hab geheult, als meine Leute weg waren... Hoffe, ich konnte Dir bissl Mut machen! Nimm es positiv und erzähle Deiner Großen, was so passiert im KKH und warum ihr eben eine Weile bleibt. Wird schon klappen! LG Jana
Mitglied inaktiv
Zusätzliche Möglichkeit: ohne Dir zu nahe treten zu wollen - aber wo steht denn geschrieben, daß Du ein paar Tage im Krankenhaus bleiben mußt? Wenn Dich die Situation auch noch belastet, statt daß es Dir hilft - geh doch einfach nach der Geburt nach Hause! (vorausgesetzt natürlich, daß mit Euch beiden alles in Ordnung ist - aber davon kann man ja in aller Regel ausgehen)
Mitglied inaktiv
Ja, wenn das geht, ist es ja gut! Bei mir ging es leider nicht, da ich unter massiven Kreislaufproblemen litt (bei beiden Kindern). Ich hab dem Großen das aber nicht so gesagt, damit er keine Angst bekommt... Jetzt sind die beiden 7 und 5 und verstehen schon, dass ich länger im KKH bleibe, wenn ihr Geschwisterchen in ein paar Tagen kommt. Klar würde ich gern gleich heimgehen, aber da wird leider nix draus bei der Vorgeschichte! LG Jana
Mitglied inaktiv
Hallo, als mein 2. Kind zur Welt kam, war die "Große" 17 Monate alt. Ich habe den Kleinen zuhause geboren, sodass meine Tochter nur ein paar Stunden von einer Freundin von mir betreut wurde und dann direkt ihr Brüderchen kennenlernen konnte. Ich weiß, dass Hausgeburten nicht Jedermanns Sache sind, aber wie sieht es denn mit der Option einer ambulanten Geburt aus? Wäre das vom Schwangerschaftsverlauf her möglich, oder gibt es Komplikationen? Voraussetzung ist natürlich die Wochenbettbetreuung durch eine Nachsorgehebamme, besonders in den ersten Tagen. Ich wünsche Dir alles Gute für die Geburt und viel Freude an und mit Deinen Kindern! Aurore
Mitglied inaktiv
An Jana: Vielen lieben Dank für Deinen Beitrag. Schön, dass es bei Dir so super geklappt hat, ich bin nun auch guter Dinge;-) An die anderen: LEIDER bekomme ich einen Kaiserschnitt, das ist zwar aus meinem Posting nicht klar zu deuten, aber wenn ich schreibe, dass ich für eine Woche im Krankenhaus verweile, dann ist das sicher nicht aus Langeweile. Da dies mein zweiter Kaiserschnitt wird, ich beim ersten schon 10 Tage bleiben mußte und die Voraussetzungen wieder gleich sind ( die ich bei der Hilfe bei Erziehungsfragen sicher nicht angeben muß * Grummel*) habe ich darauf verzichtet und einfach mal eine Woche Krankenhausaufenthalt angegeben. Dass nun die Möglichkeiten einer ambulanten Geburt aufgezeigt werden, ist mehr als unnötig. Gruß, Linda
Mitglied inaktiv
... ich wollte Dir damit nicht zu nahe treten. Es gibt leider viele Frauen, die nicht wissen, was für Möglichkeiten es in der Geburtshilfe gibt und die daher oft einfach deshalb im Krankenhaus bleiben "weil es so üblich ist". Ich wollte Dir mit diesem Posting nicht weh tun, oder auf den Keks gehen, sondern Dir lediglich eine mögliche Option nahebringen, sorry!
Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meine Kinder auch mit 25 und 22 Monaten Unterschied geboren und .....ähm..ehrlich gesagt, habe ich mir längst nicht so den Kopf darüber zerbrochen wie du. Erkläre deiner Tochter, dass du ein paar tage dort bleiben musst, weil es dir noch nicht gut geht und fertig. Kann schon sein, dass sie ein paar Tränen zerquetscht, aber sie wird davon bestimmt keinen Knacks bekommen, sonst wäre logischerweise die Hälfte der Menschheit mit kleineren Geschwistern gestört. Das Problem hast vielmehr DU!!! Hast du kein vertrauen in Oma und Opa? Lg Reni
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