Hippie mam
Hallo Fr. Ubbens Meine kleinste Tochter ist nun 11 Monate alt. Seit sie 10 Monate alt ist bockt sie regelmäßig, ließ sich aber recht leicht wieder ablenken und beruhigen. Seit ca einer Woche mag sie an den Händen gehen, worüber wir ans auch sehr freuen, nur haben damit nun ihre "Wut" und trotz Ausbrüche an Stärke zugenommen. Sie möchte nun ständig laufen, immer an beiden Händen gehalten, krabbeln mag sie fast gar nicht mehr, tragen auch nicht. Selbst wenn ich auf Toilette bin oder am z. B. Abspülen kommt sie zieht sich an mir hoch und mag laufen, ich mach das sehr gern aber bei einem 6 Personen Haushalt habe ich auch noch andere Sachen zu erledigen. sage ich ihr Nein und erkläre kurz das es nicht geht, lässt sie sich fallen und weint und schreit, am meisten macht es mir aber angst das sie sich weh tut denn sie haut dann mit dem kopf nach vorn vor lauter Wut und hat sich dabei auch schon ab und an den kopf auf den Boden gehauen, nehme ich sie auf den Arm und erkläre ihr mein. Macht sie das selbe, da sie schon recht groß ist mit 83 cm und knapp 12 kg hat ist sie dann in ihrer Wut schwer zu halten, was auch schon bei mir zu einer aufgeschlagen lippe geführt hat. Ich habe noch drei weitere Kinder, diese haben aber erst mit 2 ca angefangen so stark zu trotzen und bocken. Wie verhalte ich mir gegenüber richtig? Sie versteht schon einiges, ich weiß auch das es ihre Art ist aufgrund das sie noch kaum sprechen kann, ausser mama, papa und nein. Sie sich nur dadurch mitteilen kann. Mein großer Sohn mit 8 läuft dann mit ihr das ich weiter machen kann, aber immer nachgeben ist ja denke ich auch nicht soooo gut. Sie kann auch noch nicht all zu lange laufen, was sie aber nicht versteht und ärgert sich dann wider über sich selbst wenn sie keine Kraft hat. Ich hab halt Angst das sie sich irgendwann mal die Zähne aus schlägt, es ist auch in anderen Situationen so sei es beim Bäcker oder wenn ihr was nicht passt.
Liebe Hippie mam, zwei Dinge: zum Einen möchte Ihre Tochter, dass jemand mit ihr läuft und zum anderen möchte sie, dass sich jemand mit ihr beschäftigt bzw. immer bei Mama sein. Zweiteres ist für das Alter ganz normal. Nehmen Sie sie mit auf die Toilette, setzen Sie sie neben sich in den Hochstuhl, wenn Sie den Abwasch machen usw.. Versuchen Sie, mit dem Wort "Nein" sparsam umzugehen. Ein Nein steht i.d.R. für ein Verbot. Geht Ihre Tochter an die verbotene Steckdose, buddelt im Blumentopft o.ä., darf gerne ein Nein ausgesprochen werden. Möchte sie aber beispielsweise laufen und Sie haben gerade keine Zeit oder möchten es gerade aus anderen Gründen nicht, erklären Sie ihr nur, dass es jetzt nicht geht, sie es später mit ihr machen. Versuchen Sie gerne, Ihre Tochter abzulenken, bevor es zum Trotzen kommt. Wird sie dennoch wütend, können Sie auch versuchen, sie abzulenken. Gehen Sie dazu mit ihr in einen anderen Raum oder kurz vor die Haustür. Meist genügt ein Blick auf etwas anderes und das Verbotene ist vergessen. Mag sich Ihre Tochter nicht ablenken lassen, bleiben Sie in ihrer Nähe und bieten auf diese Weise Trost an. Ihre Tochter kann sich so jederzeit dazu entscheiden, sich von Ihnen trösten zu lassen. Viele Grüße Sylvia
Hippie mam
Danke für Ihre Antwort, ich beziehe sie eigentlich bei fast allem mit ein. Schon als neugeborenes war sie immer im tragetuch bei mir. Auch heute noch trage ich sie sehr viel, leider mag sie es nicht all zu lang weil sie einfach laufen möchte, Das mit einbeziehen versuche ich. Funktioniert leider nur immer sehr kurz. Beim abspülen darf sie mit Wasser im Topf auf dem Boden Patschen und die Toilette ist meist auf, ich verbringe wirklich sher viel Zeit mit ihr, aber sie ist nicht lange ab zu lenken. Ich komme selbst kaum zur Ruhe bei uns zu Hause, die einzige Zeit in der ich sitze oder "Ruhe" habe ist wenn ich sie in den Schlaf Stille. Vielleicht kommt es mir aufgrund mangelnder Pausen deswegen so anstrengend vor. Das mit dem Nein, wie sie sagten, werde ich versuchen.
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