NHoneck
Hallo, wir haben eine Tochter, 5 Jahre, und einen Sohn, gerade 22 Monate. Er ist ein sehr lebhaftes Kind, dass leider sehr aggressiv sein kann. Er hört eigentlich überhaupt nicht auf uns, macht viel Unsinn und begibt sich dabei auch selbst in Gefahr. Wenn wir "Nein" sagen, interessiert es ihn gar nicht. Auch wenn wir zu ihm auf Augenhöhe gehen, bringt es nichts. Wenn er zB versucht, Essen vom Tisch zu werfen, was ja nun auch normal für kleine Kinder ist, dann sagen wir natürlich wiederholt und deutlich Nein. Er grinst uns nur an und versucht es trotzdem immer wieder. Er hat auch eine Weile ständig zugebissen. Egal wen und wohin. Uns Eltern, seine Schwester, Oma, Opa... Das macht er zu Hause kaum noch, aber dafür ab und zu in der Krippe. Sprachlich ist er eigentlich schon sehr weit, daran wird es nicht liegen. Neuerdings haut oder kneift er seine Schwester, sobald sie in seine Nähe kommt oder zieht an ihren Haaren. Vorhin hat er das Handy vom Papa genommen und weg geworfen, weil Papa ihm das falsche Treckervideo gezeigt hat und das Handy ist jetzt natürlich kaputt. Wir wissen langsam nicht mehr weiter. Hier ist zu Hause wirklich nur noch schlechte Stimmung, weil wir nicht wissen, wie wir mit seinem Verhalten umgehen sollen. Ich hoffe, Sie haben Tipps für uns?!
Liebe NHoneck, Ihr Sohn darf Konsequenzen für sein Handeln erfahren. Wirft Ihr Sohn sein Essen runter, sprechen Sie ein deutliches Nein aus. Macht er es wieder, stellen Sie sein Essen außer Reichweite. Wiederholen Sie Ihr Nein nicht mehrfach. Einmal Nein, dann Teller weg. Haut oder beißt Ihr Sohn, dann setzen Sie ihn nach einem Nein für einen kurzen Moment auf Abstand. Genauso, wenn er seine Schwester haut, kneift oder an den Haaren zieht. Sie sprechen das Nein aus, setzen ihn auf Abstand und trösten Ihre Tochter. Ihr Sohn hat gelernt, dass auf sein Verhalten eine Reaktion folgt. Zeigen Sie ihm durch Ihr Vorgehen, dass die Folgen nicht die sind, die er sich wünscht. Gegenstände, die geschützt werden müssen, werden bestensfalls so weggelegt, dass Ihr Sohn nicht daran kommt, so dass es in dieser Hinsicht nicht zu Unstimmigkeiten/Zerstörungen kommen kann. Ihr Sohn braucht konsequente Handlungen auf sein Verhalten. In dem jungen Alter helfen die Handlungen mehr als "nur" Worte. Viele Grüße Sylvia
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