Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wie soll ich mich verhalten?

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Frage: Wie soll ich mich verhalten?

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Guten Tag, Frau Schuster, mein Sohn ist 18 Monate alt und seit ein paar Wochen verhält er sich folgendermaßen wenn er nicht seinen Willen bekommt: er schlägt mit seinem Kopf auf den Fußboden, den Tisch oder schlägt mit dem Hinterkopf an die Tür. Beim allerersten mal wo er dies praktizierte saßen wir in einem Restaurant und er wollte unbedingt ein Eis essen, da er am Nachbartisch Leute sah, die ein Eis aßen. Da wir ihm das aber nicht erlauben wollten, hat er mit dem Kopf auf die Tischplatte geschlagen. Wir waren so erschrocken und die Situation war uns so peinlich, mal davon abgesehen, dass er sich auch verletzen könnte, dass wir ihm dann ein Eis gaben. Danach ist dieses Verhalten öfter aufgetreten und wir haben ihm dann aber nicht mehr seinen Willen gelassen. Nun ist es schon so schlimm, dass ich mich zwinge ruhig zu bleiben und ihn dann auf den Arm nehme und ihn so lange fest an mich drücke bzw. ihn halte und ihm über den Rücken streiche bis er sich beruhigt hat. Das kann dann schon einmal 10-15 Minuten dauern. Ich bin ratlos, da ich auch nicht möchte, dass er sich verletzt nehme ich ihn dann ja auch immer auf den Arm. Ist so ein Verhalten nur vorrübergehend oder wie sollen wir darauf reagieren? Für einen Rat wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichem Gruß betty


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Hallo Betty Ihr Sohn handelt wie alle Kleinkinder spontan und weiß noch nicht, wie er seine (verärgerten) Gefühle angemessen ausdrücken kann. So setzt er alle seine bisherigen Erfahrungen ein und fordert mit seinem Verhalten Ihre umgehende und helfende Aufmerksamkeit geradezu ein. Dass Sie IMMER helfen, wenn Verletzungsgefahr besteht, hat er schon erfahren können. Helfen Sie ihm, indem Sie ihm mitfühlend ein (Wut-)Kissen reichen oder einen anderen Gegenstand, an Dem er sich abreagieren, bzw. seine Wut rauslassen kann und damit er sich nicht selbst weh tun muß. Ihr Sohn erkennt auf diese Weise, dass Sie seine Stimmung akzeptieren, ihn verstehen und ihn trotz hilfloser Wut noch lieb haben. Dass Sie Ihr NEIN zu dem Eis o.Ä. KURZ begründet haben, setze ich einmal voraus?- Liebe Grüße und: bis bald?


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