anita16
Guten Tag, ich bin etwas überfordert mit diesem Thema und hoffe, Sie können mir helfen. Unser Sohn ist 18 Mon (erstes Kind, gestillt, FamBett, keine Fremdbetr) und ein fröhliches, lebhaftes Kind. Er steckt in der LL Phase, wenn Papa da ist will er nur bei ihm sein, wenn er aus dem Haus geht, weint er. Leider ist mein Mann aus beruflichen Gründen sehr wenig da und oft ist er zwar da, aber kann nicht viel mit dem Kleinen machen, weil er schlafen muß (oft Nachtarbeit) und, weil er von Natur aus sehr unkreativ und unbeweglich ist. Der Papa übernimmt nur wenige Aufgaben, etwa ab und zu baden oder kurz spielen. Kein Spielplatz, oder ins Bett bringen, wickeln usw. Der Opa stünde als LL Bezugsperson leider nicht zur Verfügung, weil nicht so fit, ansonsten hat unser Sohn nur eine 7weitere Bezugsperson (eine Freundin die ab und zu auf ihn aufpaßt, er mag sie sehr). Ich bin mit der Situation nicht zufrieden, weiß aber nicht ob es eine Alternative gibt? Wird die berühmte Loslösung nie richtig stattfinden und unser Sohn ein verunsichertes Kind? Was kann ich tun, wie werden ähnliche Situationen gelöst? Soll allein deshalb mein Sohn früher in den KiGa? (Wollte ihn erst mit 3 J schicken). Letzte Frage: trotz allem, hat mein Mann auch sehr viele tolle Seiten; einen aufrichtigen Charakter und Tugenden wiie Fleiß, Ehrlichkeit usw... besteht das Risiko, daß unser Sohn mal genau das Gegenteil sein will? Man hört ja so oft von Kindern, die allein aus Trotz oder aus Mangel an Aufmerksamkeit nur Dummes tun. Danke für Ihre Antwort im Voraus! Anita
Liebe Anita, Ihr Sohn muss nicht vor 3 Jahren in den Kindergarten, "nur" damit die Loslösung funktioniert. Besuchen Sie z.B. einen Spielkreis und/oder Eltern-Kind-Turnen, gehen Sie auf Spielplätze usw. Ihr Sohn bekommt so die Möglichkeit, von sich aus auf andere Personen und Situationen zuzugehen und sich zu lösen. Dass Kinder sich irgendwann gegenläufig zum Charakter der Eltern verhalten, kommt i.d.R. nur dann vor, wenn sie entsprechend eingeengt werden und z.B. keine eigenen Erfahrungen machen durften. Natürlich kommt es auch vor, wenn dem Kind über Jahre so gar keine Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dazu gehört aber die mangende Aufmerksamkeit von Mama und Papa. Ihr Mann wird womöglich mehr Zeit mit Ihrem Sohn verbringen, wenn er mehr mit ihm machen kann, wie z.B. Fahrrad fahren, Fußball spielen usw. Viele Väter "warten" auf den Moment, wo sie sich mehr einbringen können. Viele Grüße Sylvia
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