Mitglied inaktiv
Guten Abend, ich weiß gar nicht, wie ich eigentlich anfangen soll. Ich habe eine Tochter (fast 3 Jahre alt) und habe das Gefühl ich kann ihr nicht richtig die Grenzen zeigen. Denn wenn sie etwas anstellt und ich sie dann noch einmal verwarne, fallen mir einfach keine Argumente ein was dann passieren wird (z.B. das sie den Raum verlassen muss etc.). Manchmal habe ich das Gefühl ich bin nicht als Mutter geboren. Denn die Konsequenzen aus ihrem handeln fallen mir dann nicht ein. Ich kann sie ja nicht jedesmal in ihr Zimmer schicken wenn sie was angestellt hat. Gibt es Bücher für solche Dinge? Denn langsam macht meine Tochter was sie will, da ich einfach nicht weiß, mit welchen Dingen ich sie "bestrafen" bzw. erziehen soll. Ich fühle mich richtig machtlos. Vielen Dank. Madleine
Christiane Schuster
Hallo Madleine Ihre Tochter "einfach" in ihr Zimmer zu schicken, wenn sie auf Ihre Wünsche nicht eingeht, trägt in den seltensten Fällen dazu bei, dass Ihre Tochter anschließend versteht, warum Sie ihr Verhalten nicht akzeptieren und sie scheinbar grundlos wegschicken. Es wird das Gefühl aufkommen, dass Sie sie nicht mehr lieb haben, sodass sie verstärkt versuchen wird, mit ALLEN ihr zur Verfügung stehenden Mitteln Ihre erneute Aufmerksamkeit zu erreichen.- Erklären Sie ihr möglichst gelassen, warum sie gewisse Dinge nicht tun darf, wie z.B. ständig den Fernseher ein- und auszuschalten, auf die heiße Herdplatte fassen, mit einem Messer in der Luft herumhantieren, usw. Machen Sie sie liebevoll, aber bestimmt auf die Folgen aufmerksam (Schnittwunden, Verbrennungen..) und regen Sie sie zu einer für sie geeigneten Aktivität an. Als Literatur kann ich Ihnen den Klassiker: "Jedes Kind kann Regeln lernen" ebenso empfehlen wie den Ravensburger Ratgeber: "Regeln finden ohne Tränen". Sonntägliche Grüße und: bis bald?
Mitglied inaktiv
Als Buchtipp: "Grenzen, Nähe, Respekt" von Jesper Juul. Du solltest ganz klar, ohne Vorwurf sagen, was Du nicht möchtest. Und ohne Strafandrohung. Dazu zähle ich auch die viel gerühmte Auszeit. Z.B. "Ich will nicht, daß Du mit diesem Messer spielst. Ich habe Angst, daß Du Dir damit weh tust." Was Besseres fiel mir grad nicht ein ;-). Das solltes Du aber wirklich nur bei Sachen machen, die Dir wichtig sind. Bei allen anderen einen Gang zurück schalten und Dir klar machen, daß ein Kind selten etwas anstellt, weil es Dich ärgern will (wenn doch, ist vorher schon einiges schief gelaufen in der Elter-Kind-Beziehung). LG Ines
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