Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wie mit Trotzphase umgehen?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wie mit Trotzphase umgehen?

gazibey58

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Hallo, meine Tochter ist 2 Jahre alt und sehr lebendig. Sie erfordert wirklich viel Aufmerksamkeit und wird immer anstregender. Da ihr Vater beruflich viel unterwegs ist, bin hauptsächlich allein auf mich allein gestellt.Ab und an kümmert sich auch die Oma um sie. Ich habe es versäumt meiner Tochter richtige Regeln bei zu bringen, besser gesagt ich hab es stehts versucht, dass Nein auch wirklich Nein bedeutet, oder ich etwas sage das auch so gemeint ist.Doch das ist ihr ziemlich egal, ich komm einfach nicht gegen sie an. Sie wird wütend, weint, wälzt sich auch dem Boden, beruhigt sich zwar später, doch dann fängt das Theater wieder an. So sieht es zu Hause aus, mir ihr Raus zu gehen ist eine ganz andere Herausforderung. Da mein Mann nicht die Möglichkeit hat, fällt auch Einkaufen etc. in meinem Bereich, und da wird es teils noch schlimmer, Sie weigert sich in Ihren Buggy oder in den Einkaufswagen zu setzen, am liebsten läuft sie alleine im Supermarkt herum. Sie dort wieder raus zubekommen ist wieder ein anderer Kampf, an die Hand geht sie auch nicht. Ich bin mittlerweile total verzweifelt, sie hört nicht auf mich und setzt einfach ihren eigen Kopf durch. Für ein guten Rat wäre ich echt dankbar.


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Hallo gazibey58 Ihre Tochter fordert mit ihren 2 Jahren das Setzen von begründeten Grenzen und Regeln geradezu ein. Solange Sie ihr diese Grenzen nicht setzen und anschließend auch entsprechend konsequent handeln, wird sie auch weiterhin nicht auf Sie hören sondern ihre eigenen Wünsche aktiv umsetzen.- Wenn möglich, beschäftigen Sie Ihre Tochter auf Spaziergängen, während des Einkaufs usw. stets konkret, indem Sie z.B. ein besonderes Spielzeug für den Buggy mitnehmen, sich von ihr "helfen" lassen, bestimmte Waren aus dem Regal in ihren eigenen kleinen Einkaufswagen zu legen usw. Zeigen und sagen Sie ihr immer mal wieder wie stolz Sie auf ihr Können und ihre "Hilfsbereitschaft" sind. Ihr Lob wird zu einem harmonischeren Miteinander führen. Da Ihre Tochter evtl. auch alleine mit Ihnen nicht mehr ausgelastet genug ist -Kleinkinder haben einen sehr großen Bewegungs- und auch Erfahrungsdrang- empfehle ich Ihnen den gemeinsamen Besuch ein Spiel-, Krabbel-, bzw. Eltern-Kind-Gruppe. Liebe Grüße und: bis bald?


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