SaMe
Hallo Frau Schuster, unser Sohn wird im Juni 4 Jahre alt und geht seit August in den Kindergarten. In der Krippe war er ein Kind wie jedes andere, ohne große Auffälligkeiten. In der Kita sieht das ganze nun ganz anders aus. In Kombination mit seinem Kumpel dreht er völlig durch. Die beiden fallen insbesondere dadurch auf, dass sie unkontrolliert toben und spielen (Lautstärke, stupide Bewegungsabläufe, Raumeinnahme usw.). In diesen Phasen sind sie auch unzugänglich für andere Anreize oder Kritik. Werden die beiden getrennt, ist jedes Kind für sich genommen sehr lieb und unauffällig. Die beiden werden durch die Erzieher bereits ermutigt mit anderen Kindern zu spielen und werden auch getrennt. Das geht jedoch nur so lange gut, solange ein Erzieher in ihrer Nähe ist. Alle Kinder in der Kita sind mindestens einmal am Tag draußen um Energie los zu werden. Dort ist das Problem auch nicht so brisant. Das Problem wird im Zeitablauf eher schlimmer als besser, obwohl die Erzieher sehr gemüht sind und mit uns als Eltern in Kontakt stehen. In meinen Augen hat das Sozialverhalten meines Sohnes sehr gelitten. Wie kann ich hier zu Hause helfen, damit die beiden sich nicht laufend gegenseitig blockieren? Sport machen wir schon, und tägliches toben mit Mama steht auch auf dem Programm. Auch versuche ich ihn genügend Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Ich bin davon überzeugt, dass in der Kita alles zu Entspannung der Situation getan wird. Als letztes Mittel erfolgt aber natürlich die finale Trennung durch den Gruppenwechsel von einem der beiden. Soweit möchten wir alle es aber nicht kommen lassen. Können Sie mir helfen? Vielen Dank Sandra
Christiane Schuster
Hallo Sandra Mit dieser unkontrollierten Toberei versuchen die Beiden vermutlich ihre Unsicherheit innerhalb der Gruppe zu überspielen. Sie müssen erst noch lernen sich selbst beschäftigen zu können ohne ständig von einer Bezugsperson konkret angeregt zu werden. Sind die beiden Jungen gemeinsam aus der Krippe in die Kita gewechselt, kommt es zusätzlich zu sog. Machtkämpfchen, indem Jeder es noch besser und turbulenter werden kann als der Andere. Versuchen können nun Sie und die Erzieherinnen, die Beiden zu gegenseitiger Hilfestellung bei gelenkten Aktivitäten anzuregen und immer wieder darauf hinzuweisen, dass sie bei gegenseitiger Unterstützung doppelt stark, aber bei gemeinsamer Toberei auch doppelt schwach sind, sodass sie umgehend getrennt werden, sobald sie nicht sich gegenseitig unterstützend spielen können. Liebe Grüße und: bis bald?
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