Frage im Expertenforum Erziehung an Christiane Schuster:

Wie kann ich die Feinmotorik fördern?

Christiane Schuster

 Christiane Schuster
Sozialpädagogin
Frage: Wie kann ich die Feinmotorik fördern?

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Hallo Frau Schuster, Niklas ist 3 1/2 Jahre alt und kommt im September in den KiGa. Ich mache mir im Moment Gedanken,dass er mit seiner Feinmotorik ziemlich hinterher ist. Wenn ich so lese, was sie bei der U8 können sollen... Also Niklas kann absolut nicht malen. Weder ein Männchen, noch irgendein Viereck. ER kann nicht mal einen geraden STrich malen. Er kann auch nicht mit der Schere umgehen, nicht mal einen kleinen Schnitt ins Papier. Mir ist schon klar, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat und jedes Kind seine eigenen Stärken und Schwächen (Niklas ist z.B. was das Sprechen angeht absolute spitze), aber ich mache mir Sorgen, dass mit seiner Feinmotorik wirklich etwas nicht i.o. ist. Ich habe auch schon im Forum bei Dr. Posth nachgefragt und er meinte, mein Sohn wäre "grenzwertig". Ich biete ihm ja alles an: Malsachen, Schwere.. und setze mich auch mit ihm hin, versuche, es für ihn interessant zu machen. Knetgummi spielt er übrigens recht gerne, aber so richtig rauskommen tut dabei nichts. Er hat eine tolle Phantasie, benennt seine Kneteklumpen und lässt sie sprechen... Haben Sie einen Tipp, wie ich seine Feinmotorik fördern könnte? LG SAbine Kann/soll ich irgendwas unternehmen, oder soll ich einfach bis zur U8 warten und dann mal sehen was der KiA sagt?


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Hallo Sabine Fördern können Sie die Feinmotorik durchaus, indem Sie Ihren Sohn viel kneten lassen, aber auch häufig Fingerspiele mit ihm durchführen und auch selber malen (Nachahmung).- Während Sie gemeinsam am Mal-Tisch sitzen, sprechen Sie über Ihr Handeln (jetzt ziehe ich den Strich im Kreis und schau: es wird eine Schnecke). Versuchen Sie mit Niklas zu bauen, zu puzzlen, Sand aus verschiedenen Behältern in Andere umzufüllen, usw. Loben Sie seine eigene Kreativität und verbessern Sie seine "Werke" so wenig wie möglich. Lassen Sie lieber ein ähnliches "Werk" entstehen, dass evtl. ein wenig reeller ausschaut :-)) Lassen Sie sich bitte nicht unter Druck setzen, was Ihr Sohn schon Alles können müßte. Dieser Druck überträgt sich -wenn auch unabsichtlich- auf Ihren Sohn. Hat der Kinderarzt bei vergangenen Untersuchungen bislang nicht über Defizite gesprochen, sollten Sie nun der U8 ebenfalls gelassen entgegen sehen.- Liebe Grüße und: bis bald?


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