Jumijoma
Hallo, ich weiß langsam wirklich nicht mehr weiter. Unser Sohn (3,4) macht uns fertig. Er geht seit 4 Monaten in den kiga, nach anfänglichen ablösungsschwierigkeiten geht er jetzt sehr gern. Er befindet sich mal wieder in einer sehr trotzigen Phase. Er haut dann wenn er etwas nicht bekommt oder es nicht nach seinem Willen geht oder schmeißt sein Spielzeug rum. Damit komm ich noch einigermaßen klar. Dann ist sein Spielzeug halt erst mal weg, was ihn aber nicht wirklich lang interessiert. Das mit der Auszeit in seinem Zimmer klappt gar nicht er kommt immer wieder raus oder randaliert in seinem Zimmer. Ich brauch dann erst mal kurz Pause und er auch und dann geht's auch wieder bis zum nächsten Anfall. Aber das 100 mal abends raus kommen, das macht mich fertig. Mittags schläft er wenn dann nur eine Stunde oder gar nicht mehr. Er ist auch abends müde aber nach dem Ritual. Schlafanzug,zähne putzen,Geschichten vorlesen, kuscheln, erzählen weiß ich genau er kommt immer wieder. Er will dann nochmal kuscheln oder trinken .... Einamal mach ich das aber dann ist Schluss. Ihm ist das aber egal. Das artet jedes mal aus. Er schreit und weint oben (vor dem treppengitter, wegen der kleinen Schwester). Nichts hilft. Schreien lassen, nochmal hundertmal rauf gehen. Belohnungssystem (Stempel geben fürs ruhige Zubettgehen und bei 5 mal gibts ein Pixi buch o.ä.) Konsequenzen... Das endet jeden Abend mit Geschrei und ihn wütend ins Bett zurück bringen und manchmal auch mit einem klapps auf den Po. Erst dann ist ruhe. Ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Das will ich so nicht mehr. Das ist nicht gut für uns beide, bzw uns alle 4 und mir tut das auch schrecklich leid. Ist das noch normales verhalten. Ist es eine Phase? Wie verhalte ich mich richtig? Danke
Liebe Jumijoma, soll Ihr Sohn eine Auszeit nehmen, weil er bockt, verlassen Sie doch mal den Raum, anstelle Ihren Sohn in sein Zimmer zu schicken. Sagen Sie ihm, dass Sie das nicht sehen möchten und dass Sie kurz zur Toilette gehen o.ä.. Er ist wütend, weil Sie ihn rausgeschickt haben und randaliert dann bzw. kommt immer wieder aus dem Zimmer raus, darum drehen Sie den Spieß mal um. Abends legen Sie ihn nach Ihrem gewohnten Abendritual in sein Bett und sagen ihm noch einmal, dass er nicht aufstehen soll. Er kann jetzt äußern, ob er noch eine Umarmung möchte, etwas zu trinken o.ä.. Sie postieren sich dann von außen an der Zimmertür. Hören Sie, dass Ihr Sohn aufsteht, gehen Sie sofort hin und bringen ihn in sein Bett zurück. Lassen Sie nicht zu, dass er an die Treppe kommen kann, um nach Ihnen zu rufen. Sie sind einfach schneller. Wenn Sie ihn ein paar Tage konsequent wieder zügig in sein Bett zurück gebracht haben, wird er lernen, dass sich das Aufstehen nicht lohnt. Viele Grüße Sylvia
schnabbel
Ich antworte jetzt einfach mal: Er vermisst dich, will in deiner Nähe sein. Ich kann daran nichts schlimmes sehen. Ich weiß, dass es anstrengend ist, mein Sohn ist genauso alt und meist begleite ich ihn momentan in den Schlaf. Ein gestilltes Bedürfnis verschwindet irgendwann wieder. Ich fände es schade, den Tag mit so einem schlechten Gefühl zu beenden. Ich würde dir jetzt sehr gerne das Buch "Liebe und Eigenständigkeit" und "Von der Erziehung zur Einfühlung" empfehlen. Wenn du es liest, was ich euch beiden wünsche, wird dir ein Licht aufgehen, warum all das was du bislang versucht hast, nicht funkioniert - Strafen, ins Zimmer schicken usw.
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