Frage im Expertenforum Erziehung an Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens:

Wie Abschied vom Papa nehmen?

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens

Dipl.-Soz.päd Sylvia Ubbens
Diplom Sozialpädagogin

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Frage: Wie Abschied vom Papa nehmen?

Ullistich

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Hallo, unser Sohn hat mit der Mama unseres Enkels, 23 Monate, das gemeinsame Sorgerecht, sie sind nichteheliche Eltern und waren schon bei Feststellung der Schwangerschaft nicht mehr zusammen. Aus räumlichen und wohnlichen Gründen ist unser Sohn mit Luca alle 14 Tage das Wochenende von Freitag bis Montag bei uns Großeltern. Sie genießen das sehr intensiv und haben ein enges Verhältnis. Seit 4 Monaten ist es so, dass Luca nicht mehr so gern zurück zur Mama möchte und er seinen Papa fast nicht aus den Augen lässt. Manchmal muss unser Sohn aus beruflichen Gründen am Montag früh aus dem Haus. Ist es besser Luca schlafen zu lassen, bis er aufwacht und dann ist Papa nicht mehr da und das dann 10 Tage bis zum nächsten Daddy-Wochenende oder soll er ihn wecken, um sich zu verabschieden. Da bleibt aber ein heftiges weinen und rufen nach dem Papa auch nicht aus. Man kann es fast nicht mit ansehen, obwohl ich weiß, dass es tausenden von Kindern in Patchworkfamilien ebenso geht. Er ist sonst ein aufgeweckter und fröhlicher kleiner Mann, der von allen sehr geliebt wird. Wie können wir das schwierige Abschiedsritual richtig machen. Vielen Dank für eine Antwort


Sylvia Ubbens

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Liebe Ullistich, ein wenig kommt es auf die Zeit an, zu der Luca geweckt werden müsste. Ist es fast seine übliche Aufstehzeit? Dann ist es sinnvoll, ihn etwa 20 Minuten, bevor der Papa zur Arbeit muss, zu wecken, damit er noch eine Kuscheleinheit mit Papa genießen und sich ganz in Ruhe verabschieden kann. Muss der Papa wesentlich früher aus dem Haus, sollten sich die Beiden schon am Abend voneinander verabschieden. Viele Grüße Sylvia


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